Zu früh gefreut: «ProSieben Fight Night» rutscht ab

Bei den jungen Zuschauern hatte die ProSieben-Übertragung am Freitag überhaupt keine Chance auf Erfolg. Dabei lief es zuvor richtig gut.

Foto: ProSiebenBis 2009 will ProSieben seine «Fight Nights» noch übertragen, doch die im Juli 2007 bekannt gewordene Vertragsverlängerung mit dem Boxstall "spotlight boxing" macht sich aus Sicht der Quoten noch immer nicht bezahlt.

Zwar erreichte eine weitere Ausgabe der Sportsendung, in der Susi Kentitkian ihren WM-Titel erfolgreich verteidigte, ab 22:30 Uhr insgesamt im Schnitt 1,07 Millionen Zuschauer sowie ordentliche 7,0 Prozent Marktanteil. Doch in der Zielgruppe lag der erstmals ausschließlich von Regina Halmich moderierte Boxabend mit nur 0,59 Millionen Werberelevanten und einem damit verbundenen Marktanteil von 8,0 Prozent deutlich unter dem ProSieben-Schnitt. Die «Fight Night» krankt daher vor allem beim jungen Publikum. Dabei waren die Voraussetzungen für einen Erfolg gar nicht schlecht, schließlich verfolgten die vergangene Ausgabe im Mai 207 immerhin noch mehr als elf Prozent der 14- bis 49-Jährigen.




Am Vorprogramm kann es diesmal jedenfalls nicht gelegen haben: Das schnitt mit einem Marktanteil von 15,8 Prozent überaus erfolgreich ab. Insgesamt unterhielt der Spielfilm «Die purpurnen Flüsse» 2,60 Millionen Menschen, was einen Marktanteil von 9,4 Prozent zur Folge hatte.
08.09.2007 09:36 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/22165