Am Freitagabend musste sich Wigald Bonings «FamilyShowdown» der kabel eins-Serie «Ghost Whisperer» geschlagen geben. Und auch die weiteren US-Serien überzeugten.
Für Wigald Boning geht es auf und ab: Mit seiner neuen Sat.1-Show «FamilyShowdown» holt er einmal gute und einmal schlechte Quoten. In dieser Woche stand wieder Letzteres auf der Tagesordnung.
Nur 1,89 Millionen Menschen sahen die nunmehr vierte Ausgabe und bescherten Sat.1 damit einen sehr enttäuschenden Marktanteil von 6,8 Prozent beim Gesamtpublikum. Auch in der Zielgruppe gab es keinen zweistelligen Wert: Mit 1,02 Millionen Werberelevanten kamen die Berliner nicht über 9,6 Prozent Marktanteil hinaus. Damit musste man sich selbst kabel eins geschlagen geben. Der kleine Münchener Sender lockte mit «Ghost Whisperer» im Schnitt 10,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zu sich.
Und auch danach sah es noch sehr gut aus: So kam «Medium» auf 8,7 Prozent der jungen Zuschauer, «Cold Case» unterhielt 7,7 Prozent und «Without a Trace» brachte es zu später Stunde sogar noch einmal auf starke 10,0 Prozent Marktanteil. Den kompletten Abend über erreichte kabel eins jeweils deutlich mehr als eine Million Menschen. Das schaffte Sat.1 auch, doch nur selten konnte man den ohnehin schon schwachen Senderschnitt knacken. Das gelang lediglich deb Comedyformaten «Zack!» und «Hausmeister Krause» mit Marktanteilen von 11,4 und 11,3 Prozent.
Eine neue Folge von «Sechserpack» kam um 22:15 Uhr nur auf magere 10,0 Prozent, die «Weibsbilder» gingen eine halbe Stunde zuvor mit 7,8 Prozent sogar komplett unter. Man wird es in Berlin nicht gerne hören, aber allmählich scheint die Zeit für ein Ende des "Fun-Freitags" gekommen zu sein.
29.09.2007 09:29 Uhr
• Alexander Krei
Kurz-URL: qmde.de/22578