Quotencheck: «Stargate»

Am Mittwoch, dem 26. September 2007, endete auch in Deutschland die am längsten laufende Science-Fiction-Serie. «Stargate» wurde nach zehn Staffeln und 214 Episoden eingestellt, doch mit dem Spin-Off «Stargate: Atlantis» bekommen die deutschen Zuschauer noch mindestens zwei volle Staffeln zu sehen.

Am 25. Juni 2007 wurde das Sternentor mit der Episode „Fleisch und Blut“ wieder geöffnet, den Staffelauftakt verfolgten 1,48 Millionen Fernsehzuschauer. Mit dem eingefahrenen Marktanteil von 5,2 Prozent bei allen Zuschauern und 9,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen liegt die Serie aus dem Hause Sci Fi deutlich über dem RTL II-Schnitt.



Ab August 2007 wurden die letzten Episoden als Doppelfolgen ausgestrahlt: „In Morpheus‘ Armen“ erreichen zwar nur 1,25 Millionen Menschen, holte aber einen Marktanteil von fünf Prozent. Bei den jungen Zuschauern lag die Serie bei 9,8 Prozent. „Das Pegasus-Prinzip“ schnitt mit 11,1 Prozent Marktanteil bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern am besten seit der achten Staffel ab. Bereits eine Woche später wurde am Mittwochabend eine höhere Reichweite verzeichnet, doch die Marktanteile erreichten kein Rekordniveau mehr. „Insiderwissen“ begeisterte 1,35 Millionen Menschen (8,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen) und „Mutanten“ erfreute 1,62 Millionen Fernsehzuschauer (10,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen).

Die 200. Episode, die den Namen „200“ trägt, wurde am 15. August 2007 um 20.15 Uhr ausgestrahlt. Die Reichweite von 1,35 Millionen Zuschauern war allerdings nicht rekordverdächtig, die MGM-Serie konnte mit der zweiten Folge am gleichen Abend bessere Werte erzielen: 1,46 Millionen Fernsehzuschauer waren von „Adrias Macht“ gebannt und verhalfen der Serie zu einem Marktanteil von 5,3 Prozent. Die Jubiläumsfolge hatte 0,3 Prozentpunkte weniger, bei den Werberelevanten erreichte diese 9,3 Prozent, die 201. Folge lag bei 9,8 Prozent Marktanteil.

Die höchste Reichweite der zehnten Staffel erreichte «Stargate» mit der Doppelfolge „Die Suche“, die zunächst 1,46 Millionen Zuschauer interessierte, der zweite Teil wurde von 1,72 Millionen Menschen gesehen. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern wurden Werte von 8,7 sowie 9,9 Prozent erreicht.



Im September 2007 flachten die Reichweiten und Marktanteile ab, denn die Konkurrenz wurde wieder stärker. Dennoch fielen die Marktanteile nie unter dem RTL II-Schnitt und der Münchener Sender kann mit der Performance zufrieden sein.

Am 26. September 2007 wurden zum Ende gleich drei Episoden ausgestrahlt: Den Anfang machte zur besten Sendezeit „Familienbande“, die 1,42 Millionen Zuschauer anlockte. Mit einem Marktanteil von 4,7 Prozent bei allen und 8,1 Prozent bei den jungen Zuschauern war das Interesse für ein Serienfinale relativ gering. Eine Stunde später kletterte die Reichweite auf 1,47 Millionen Zuschauer (5,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und 8,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen), jedoch flachte sie mit der letzten Folge „Endlosigkeit“ wieder auf 1,42 Millionen Menschen ab. Durchschnittlich zehn Prozent der Fernsehzuschauer verfolgten am Mittwochabend zwischen 22.00 Uhr und 22.55 Uhr die letzten Minuten der Kultserie.



Die 20 Folgen der zehnten «Stargate»-Staffel sahen 1,40 Millionen Zuschauer, das entspricht einem Marktanteil von 4,9 Prozent und 8,5 Prozent bei den Werberelevanten. Die Fernsehstation RTL II kam im Fernsehjahr 2006/2007 dagegen nur auf 3,8 (ab drei Jahren) sowie 6,1 Prozent Marktanteil (14- bis 49-Jährige).

Die neunte Staffel verfolgten dagegen nur 1,39 Millionen Fernsehzuschauer, aber der Marktanteil bei den Werberelevanten lag bei 7,2 Prozent. Ab dem 10. Oktober 2007 setzt RTL II ganz auf die NBC-Serie «Heroes», die unbedingt ein Erfolg werden muss. Denn nachdem die erfolgreichste Lizenz-Serie des Senders ausgelaufen ist, braucht man einen neuen Star am Himmel.
02.10.2007 14:35 Uhr  •  Fabian Riedner  •  Quelle: RTL II Kurz-URL: qmde.de/22625