«Survivor»-Ersatz holt überraschend gute Quoten

Erst vor Kurzem angekündigt, erzielte «Witzig ist witzig» sogar Werte über dem ProSieben-Schnitt. Zuvor fuhr bereits «Ritter Jamal» halbwegs akzeptable Quoten ein.

Logo: ProSiebenNachdem die Abenteuer-Show «Survivor» in der vergangenen Woche selbst auf dem Sendeplatz um 22:15 Uhr nur miese 5,2 Prozent in der Zielgruppe holte, zog ProSieben endlich die Reißleine und verschob die Sendung ins Vormittagsprogramm. Als Ersatz diente nun erstmals die bereits häufig gelaufene Comedyreihe «Witzig ist witzig». Viele scheinen die Show noch immer nicht gesehen zu haben, denn die Quoten stimmten.

Insgesamt waren am Dienstag im Schnitt 1,63 Millionen Zuschauer ab drei Jahren dabei, was einem Marktanteil von 7,5 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach. «Survivor» erreichte eine Woche zuvor auf dem gleichen Sendeplatz noch fast eine Million Menschen weniger als «Witzig ist witzig». Auch in der Zielgruppe ging es deutlich bergauf - hier konnte der Marktanteil mehr als verdoppelt werden und lag mit 1,29 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern nun bei erfreulichen 13,3 Prozent.




Zum Teil könnte das auch am Vorprogramm gelegen haben, das etwas erfolgreicher als in den Vorwochen war. Der US-Film «Ritter Jamal - Eine schwarze Komödie» unterhielt immerhin 10,9 Prozent der "Jungen" und brachte es insgesamt auf 1,78 Millionen Zuschauer. Für einen erfreulichen Abschluss des Abendprogramms sorgte schließlich Stefan Raab mit seiner Late-Night-Show «TV total», die von einer Million Menschen gesehen wurde und bei den Werberelevanten einen Marktanteil von 12,7 Prozent erzielte.
03.10.2007 09:33 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/22637