Die Quoten der ersten Ausgabe ließen zu wünschen übrig und lagen klar unterhalb des ProSieben-Schnitts. «Welt der Wunder» konnte davon jedoch nicht profitieren.
Zum Höhepunkt der Fernsehgeschichte avanciert «Das große Promi-Pilgern» mit Sicherheit nicht mehr. Während man über den Sinn und Zweck der neuen ProSieben-Reihe sicherlich streiten kann, sind die Quoten eindeutig: Die am Sonntag gezeigte Premiere kam beim Publikum nicht an.
Auf dem etwas überraschenden Sendeplatz um 19:05 Uhr brachte es die Doku-Soap gegen den überstarken Restaurantteser Christian Rach nur auf 0,97 Millionen junge Zuschauer sowie einen damit verbundenen Marktanteil von 9,1 Prozent in der wichtigen Zielgruppe. Das ist deutlich weniger als das sonst auf diesem Platz gezeigte Magazin «Wunderwelt Wissen» einfährt. Beim Gesamtpublikum lag die Sendung mit 1,35 Millionen Zuschauern und 4,9 Prozent Marktanteil ebenfalls nicht im grünen Bereich.
Angesichts dieser Werte dürften die Verantwortlichen von ProSieben froh sein, das «grße Promi-Pilgern» mit Charlotte Engelhardt, Katy Karrenbauer, Ingo Naujoks, Oli Petszokat und Claude-Oliver Rudolph nicht in der Primetime auf Sendung geschickt zu haben. Ein wenig Glück hatten die Münchener dann aber doch noch, denn RTL II konnte nicht von der fehlenden «Wunderwelt Wissen» profitieren und kam ab 19:00 Uhr mit dem hauseigenen Magazin «Welt der Wunder» auf lediglich 6,3 Prozent der Werberelevanten. Nur etwas mehr als eine Million Menschen entschieden sich für das einstige ProSieben-Format.
15.10.2007 08:58 Uhr
• Alexander Krei
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