Der frühere Intendant des WDR will eine Profillosigkeit bei den Privatsendern ausgemacht haben und sieht das als Chance für die Öffentlich-Rechtlichen.
Der ehemalige WDR-Intendant Fritz Pleitgen (Foto) glaubt, dass das Publikum in Deutschland den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk behalten will. Das machte er in einem Interview mit dem Magazin „Forum MLP“ deutlich.
Nach der Krise in den 90er Jahren würden die öffentlich-rechtlichen Sender nun eine „Renaissance“ erleben, glaubt der 69-Jährige. Pleitgen: „Die Privaten verlieren mehr und mehr ihr Profil - und die Zuschauer wissen wieder zu schätzen, dass sie bei den Öffentlich-Rechtlichen aktuell, attraktiv, seriös und hintergründig bedient werden.“
Fritz Pleitgen war von 1995 bis zum 01. April dieses Jahres Intendant des Westdeutschen Rundfunks. Heute ist er Leiter der RUHR.2010 GmbH und damit Manager der „Initiative Kulturhauptstadt“ für das Ruhrgebiet.
18.10.2007 01:30 Uhr
• Alexander Krei
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Quelle: Forum MLP
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