Plasberg versteht Aufregung um eigene Show nicht

"Man gratuliert mir zur Geburt eines Kindes, das längst die mittlere Reife hat", sagte der «Hart aber fair»-Moderator mit Blick auf den Senderwechsel seiner Show.

Foto: WDR/Marco GrobWenn Moderator Frank Plasberg am kommenden Mittwoch mit seinem Polit-Talk «Hart aber fair» vom WDR ins Erste wechselt, wird er auch weiterhin auf das Tragen einer Krawatte verzichten.

Ohnehin soll für ihn möglichst alles beim Alten bleiben - auch ein Umzug nach Berlin komme für ihn derzeit nicht in Frage. "Es bleibt dabei, dass ich Abstand zur Hauptstadt haben möchte", sagte Plasberg dem Kölner "Sonntag Express". Der Moderator weiter: "Ich habe zwar auch viel Spaß an Parties, Klatsch und Tratsch. Aber ich möchte nicht soviel wissen über meine Gäste. In Berlin kann man sich davor kaum verschließen. Und ich möchte nicht Teil der Hauptstadt-Society werden."




Dass seine Sendung nun in aller Munde ist, kann Plasberg im Übrigen nicht wirklich nachvollziehen, wie gegenüber den "Stuttgartet Nachrichten" zum Ausdruck brachte. "Kalte Hände habe ich vor jeder Sendung. Aber ehrlich gestanden verstehe ich die ganze Aufregung um Person und Sendung jetzt nicht so ganz. Man gratuliert mir zur Geburt eines Kindes, das längst die mittlere Reife hat."

Sein Selbstbewusstsein rühre daher, "dass wir im WDR bewiesen haben, dass die Sendung gut läuft. Wenn es in der ARD nicht klappen sollte, geht die Welt nicht unter", so Plasberg.
21.10.2007 13:43 Uhr  •  Alexander Krei  •  Quelle: Sonntag Express / Stuttgarter Nachrichten Kurz-URL: qmde.de/23012