Soap-Check: Montag, 22. Oktober 2007

Die Daily-Soap des BFS gerät immer mehr zum Mittelmaß zu werden. Die Einschaltquoten am Montag waren nur mäßig.

Den Verantwortlichen beim Bayerischen Rundfunk müsste langsam die Lust vergehen, auf die Einschaltquoten zu blicken. Bereits nach neun Episoden kann sich die Daily-Soap «Dahoam is dahoam» nur noch knapp über den Senderschnitt retten. Mit einem Marktanteil von 2,8 Prozent sollte man – wenn man die vorherigen Ergebnisse sah – nicht zufrieden sein. Bei den Werberelevanten erreichte man genau einen Prozentpunkt, das entspricht auch dem Senderschnitt. In der neunten Folge, die von 0,82 Millionen Zuschauern gesehen wurde, war Franz sehr erbost über Theresas Vorwurf, er habe ihren Mann Theo auf dem Gewissen. In seinem Ärger drehte er dem Brennerwirt den Bierhahn zu und stoppte die Lieferung. Nun sah Hubert seine Chance, wieder in die Vertragsverhandlungen einzusteigen.

Erfreuliche Nachrichten kann RTL verlauten lassen: Nachdem es am Freitag mit den Vier-Millionen-Zuschauern nicht klappte, kam «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» am Montag auf 4,22 Millionen Menschen. Der Marktanteil der 3.849. Folge betrug 14,3 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen verfolgten 22,5 Prozent, wie Iris die perfekte Gelegenheit hatte, ihren Kindern die Trennung von Alexander zu gestehen. Doch erneut hat sie es nicht geschafft. Als sie Rat bei Daniel suchte, vermutete der hinter Iris‘ Mutlosigkeit eine große Unsicherheit in Bezug auf ihre Beziehung mit Henrik. Unterdessen ist Leon außer sich vor Wut, denn Gerners Verbrechen konnten nicht nachgewiesen werden und er kam deshalb ungestraft davon.




Richtig erfolgreich ist mittlerweile «Rote Rosen» bei allen Zuschauern, denn dort fuhr man am Montag gute 16,6 Prozent ein. Durchschnittlich 1,60 Millionen Zuschauer schalteten die 218. Folge der Telenovela ein, die bei den Werberelevanten einen Marktanteil von 6,3 Prozent holte. Dieses Mal war Marc von dem Entwurf für die Informationsbroschüre zum neuen Pflanzencenter nicht begeistert und Alice lud ihren Frust darüber bei Jan ab. Der reagierte gereizt, aber nach einem kurzen Wortgefecht herrschte zwischen beiden wieder Frieden und sie beschlossen, Marcs Wünsche gemeinsam umzusetzen. Auf Job-Suche war Nina, die zwar eine gute Ausbildung als Physiotherapeutin vorzuweisen hat, aber die bisher nur Absagen bekam, da sie den Beruf noch nicht ausgeübt hatte.

Der Straßenfeger «Sturm der Liebe» dominierte ein weiteres Mal die 15.00 Uhr-Stunde und erreichte 3,23 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil betrug sagenhafte 29,7 Prozent beim Gesamtpublikum und 12,5 Prozent bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern. Felix ging am Montag nicht auf Samias verzweifelte Avancen ein, zeigte sich aber verständnisvoll und versuchte, sie zu trösten. Als Gregor Samia gegenüber leugnet, Leonie geküsst zu haben, war sie erst einmal beruhigt. Währenddessen kämpften Gregor und Leonie weiter mit ihren Gefühlen. Und dann trafen noch Leonies Laborwerte ein, die mitteilten, dass sie an Morbus Wilson leidet. Das ist eine genetisch bedingte Erkrankung der Leber, die auch ein tödliches Ende haben kann.
23.10.2007 10:25 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/23042