Miese Quoten für «Männer allein Daheim»

Neue Kandidaten – und fast niemanden interessiert es. Die Fortsetzung der Doku-Reihe war wohl keine gute Idee.

Am Montag zeigte der Münchener Sender kabel eins die zweite neue Folge der einst für ein paar Ausgaben erfolgreichen Doku-Soap «Männer allein Daheim». Vorgestellt wurden die neuen Männer, die nun von ihren Frauen allein gelassen werden – in der vergangenen Woche war noch einmal ein Best-Of der ersten Staffel zu sehen. An den Quoten änderte sich wenig – zusammengefasst kann man sagen, dass beide Ausgaben nicht auf reges Interesse beim Publikum stießen. 0,84 Millionen Menschen sahen am Montag ab 20.15 Uhr.

Das hatte katastrophale Marktanteile zur Folge. Nur 2,5 Prozent Marktanteil erzielte man beim Publikum ab drei Jahren, bei den 14- bis 49-Jährigen kam man auf 4,5 Prozent. Damit liegt «Männer allein Daheim» klar unterhalb des Senderschnitts. Zugegeben: Viel fehlt zwar nicht, aber es ist doch fraglich, ob sich die Doku-Reihe noch einmal so weit aufrappeln kann.



Mies sieht es im Übrigen auch für den «Glücksvollzieher» aus. Trotz mieser Quoten im Sommer 2007 bekam Tetje Mierendorf eine zweite Staffel geschenkt – und beweist nun, dass das eine Fehlentscheidung war. Sehr schwache 1,9 Prozent Marktanteil wurden am Montag gemessen, bei den 14- bis 49-Jährigen kam er auf 3,5 Prozent. Nur 610.000 Menschen sahen zu - eindeutig zu wenig.
30.10.2007 10:05 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/23176