Schmidt: 'Keine Journalisten am Sterbebett'

Nachdem Schmidt sein Testament niedergeschrieben hat, geht er eigenen Aussagen zufolge nun "entspannter durchs Leben, lässiger und - entschleunigt".

Foto: ARDEntertainer Harald Schmidt hat seinen letzten Willen bereits niedergeschrieben. Im Erbrecht sei er "mittlerweile außerordentlich firm", betonte der 50-Jährige in einem Interview mit dem Magazin "Spiegel Special".

Ihn beruhige, dass es in seiner Familie "nie größere Gebrechen gab. Wurden eigentlich alle gesund sehr alt", sagte Schmidt, der "aus dem Vorbeugewahn" langsam rauswachse: "Mein neues Motto: Lebensqualität geht vor -dauer." Er gehe jetzt "entspannter durchs Leben, lässiger und - entschleunigt". Selbstmord käme für Schmidt "nie in Frage", wie er betonte - "allenfalls die Entscheidung, erfolglose Therapien zu beenden."




Einen besonderen Wunsch äußerte Schmidt: "Mir kommen mal keine Journalisten ans Sterbebett!" - auch wenn zuletzt Walter Kempowskis Sterben gezeigt habe, dass "Der letzte Besuch" inzwischen "eine eigene journalistische Berufskategorie geworden" sei.
06.11.2007 03:30 Uhr  •  Alexander Krei  •  Quelle: Spiegel Special Kurz-URL: qmde.de/23294