«Kreis runde Sache»: Ich war ein Star
An drei Tagen in der Woche befasst sich unser Kolumnist Alexander Krei mit dem Sinn und Unsinn der Fernsehwelt. Thema heute: Dschungel-Show.
Jawoll, endlich geht’s wieder los! Endlich verlassen wieder zwei Hände voll Promis der Güteklassen D bis Y das Land, um in Australien unter ihresgleichen zu gehen. Sprich: Unter Kakerlaken und andere komische Viecher, die man als Normalsterblicher am liebsten nur aus sicherer Entfernung betrachten möchte.
Ja, Sie haben richtig gehört: Aller Wahrscheinlichkeit nach schickt RTL wieder einige Starlets in den Dschungel, um dort ganz, ganz viele neue Erfahrungen sammeln zu können. Etwa, wie es sich anfühlt, zwei Wochen lang in einer Hängematte zu schlafen. Oder wie grausam es ist, gemeinsam mit Dirk Bach über eine endlos lange, wacklige Hängebrücke zu stolzieren.
Auch sonst warten spannende Aufgaben auf die Teilnehmer der neuen Dschungelstaffel, die korrekterweise eigentlich in „Ich war ein Star! Holt mich hier raus!“ umbenannt werden müsste. Aber spätestens seit der Suche nach den „Superstars“ hat RTL bekanntlich eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass Name der Sendung und Inhalt nicht immer übereinstimmen müssen.
Doch welche Aufgaben erwarten die Promis nun tatsächlich? Angeblich soll es diesmal wirklich um Leben und Tod gehen: Der Verlierer bekommt es nämlich mit dem Hacke-Beil zu tun. Sonst noch was? Womöglich entscheiden nicht mehr die Zuschauer über den Rauswurf aus dem Dschungel. Jüngster Vorschlag: Die Kandidaten zerfleischen sich einfach selbst. Wie auch immer – Hauptsache, sie kommen nicht mehr zurück.
Die nächste Ausgabe unserer Kolumne „Kreis runde Sache“ erscheint am Montag - natürlich bei Quotenmeter.de.