Nur noch knapp mehr als sechs Millionen Menschen sahen den Rekordversuch bei RTL - knapp eine Million weniger als vor einem Jahr. Dennoch reichte es für den Sieg.
Zum ersten Mal schaffte es Robin Weijers und sein Team nicht, den im Vorjahr aufgestellen Rekord zu brechen. "Nur" etwas mehr als 3,60 Millionen Steine fielen in diesem Jahr beim «Domino Day». Passend dazu gab es auch weniger Zuschauer.
Für die zweistündige Kettenreaktion interessierten sich ab 21:00 Uhr im Durchschnitt 6,06 Millionen Fernsehzuschauer, was einem Marktanteil von 21,4 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach und natürlich für den Tagessieg reichte. Noch vor einem Jahr kratzte die RTL-Übertragung noch an der Sieben-Millionen-Marke, beim «Domino Day 2005» kam der Kölner Privatsender sogar noch auf 7,85 Millionen Zuschauer. Deutlich waren die Verluste in der Zielgruppe: Mit 3,20 Millionen jungen Fans musste RTL rund 600.000 Zuschauer abgeben, der Marktanteil fiel von 32,2 Prozent auf dennoch herausragende 28,6 Prozent.
Wie weit man von frühren Werten entfernt ist, zeigt der Vergleich mit dem «Domino Day» von vor fünf Jahren: Damals verfolgten im Schnitt noch 12,62 Millionen Menschen den Rekordversuch. Der Spitzen-Marktanteil lag bei unglaublichen 60,4 Prozent. Fast schon schwach schnitt diesmal übrigens die Vorberichterstattung ab: Waren 2005 noch mehr als sechs Millionen und 2006 immerhin noch 4,80 Millionen Menschen dabei, erreichte Frauke Ludowig in diesem Jahr gerade einmal noch 3,95 Millionen Menschen, die Auszählung gegen 23 Uhr brachte es schließlich auf knapp fünf Millionen Zuschauer. Dennoch: Für RTL ist der «Domino Day» - trotz aller Verluste - aber natürlich noch immer ein großer Erfolg.
17.11.2007 09:20 Uhr
• Alexander Krei
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