In der DDR war Inka Bause ein Star, doch nach der Wende folgte der Fall. Dass «Bauer sucht Frau» nun jedoch erfolgreich ist, überrascht die Moderatorin nicht.
Bei «Wetten, dass..?» wurde sie von 13 Millionen Menschen gesehen, die RTL-Show «Bauer sucht Frau» erreichte zuletzt acht Millionen Zuschauer. Doch auch wenn die 39-Jährige für viele erst durch die Kuppel-Show bekannt wurde - berühmt ist sie eigentlich schon lange.
"Ich mache den Job 23 Jahre lang, ich kenne das alles in- und auswendig. Ich habe in Ostdeutschland über eine Million Platten verkauft. Und wurde von einer Zeitung einmal als der letzte große Teenie-Star bezeichnet. Wegen mir wurden damals sogar Straßen abgesperrt", sagte Bause in einem Interview mit der "Bild am Sonntag". Bause weiter: "Aber genau wie den großen Erfolg habe ich auch das Gefühl des Fallens kennengelernt."
Sie sei in der DDR so berühmt gewesen, dass man ihr nach der Wende wieder einen Plattenvertrag gegeben habe. "Trotzdem hat seit damals im Grunde nichts mehr richtig geklappt: Die Menschen im Westen kannten mich nicht und die aus dem Osten wollten mich nicht mehr hören. Ich war Mitte 20 und hatte das Gefühl, mein Leben sei zu Ende." Millionen habe sie in der DDR nicht verdient, betonte Bause gegenüber der "BamS": "Im Sozialismus war das eben so, dass nur das Studium finanziert wurde und ich im Gegenzug für meine Auftritte nur eine Art Taschengeld bekommen habe."
Dass «Bauer sucht Frau» derart erfolgreich ist, überrascht die 39-Jährige übrigens nicht wirklich: "Im Grunde ist es die logische Folge von viel harter Arbeit. Zu dem Zeitpunkt, an dem ich ganz unten war, lernte ich meine heutige Managerin kennen. Sie war die Einzige, die sich noch für mich interessiert hat. Unser Motto war immer: Die Voraussetzungen sind da, wir brauchen nur die richtige Sendung, die zu mir passt."
25.11.2007 10:07 Uhr
• Alexander Krei
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Quelle: Bild am Sonntag
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