Steigen die Quoten der Doku-Soap, geht es auch der Ermittler-Serie «K 11» etwas besser.
So mancher Aufschwung kommt einfach zu spät. Es ist aber kein seltenes Phänomen, dass Formate genau am Tag des Bekanntwerdens der Absetzung leicht bessere Quoten einfahren als zuvor. «Schmetterlinge im Bauch» ist hierfür ein prominentes Beispiel. Und auch der am Freitag zum letzten Mal laufenden Doku-Soap «Verdammt lange her - Das Wiedersehen» erging es so. 6,5 Prozent Marktanteil wurden am Mittwoch in der Zielgruppe ermittelt.
Dass das immer noch viel zu wenig ist, steht außer Frage. Aber immerhin verbesserte man den Wert innerhalb von 24 Stunden mehr rund einen Prozentpunkt. Bescheiden ist nach wie vor die Reichweite der Reihe: Nur 1,21 Millionen Menschen sahen zu. Zum Vergleich: «Sat.1 - Das Magazin» kam zuvor auf 1,80 Millionen Zuschauer und 9,9 Prozent Marktanteil. Auch hiermit ist nicht wirklich ein Blumentopf zu gewinnen. Sat.1 wird sich also noch etwas ausdenken müssen für die Access-Prime.
Deutlich zu sehen ist aber eins: Der Erfolg von «K 11 - Kommissare im Einsatz» hängt maßgeblich vom Lead-In ab. Am Mittwoch kam man auf zehn Prozent Marktanteil und schnitt so deutlich besser ab als zu Beginn der Woche. 3,04 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen im Schnitt zu. Ob man diese Werte ausbauen kann, wenn die Sendung in Doppelfolgen ab 19.15 Uhr läuft, wird sich allerdings noch zeigen müssen.
29.11.2007 11:05 Uhr
• Manuel Weis
Kurz-URL: qmde.de/23743