«Angela Henson» versemmelt den Auftakt

Die erste von insgesamt 13 Episoden fuhr klar unterdurchschnittliche Werte ein. Kann ein Aufschwung in den kommenden Wochen folgen?

Seit vielen Monaten zeigte RTL II am Donnerstagabend die US-Krimi-Serie «Law & Order: New York» aus der Feder von Dick Wolf. Weil die Einschaltquoten aber nur in etwa auf Senderschnitt lagen (mit Ausschlägen nach oben und unten), entschied man sich in München, auf diesem Sendeplatz einmal etwas anderes auszuprobieren. Schließlich kann ein bisschen Abwechslung nie schaden. Und so ist seit dieser Woche die in den USA schon nach 13 Episoden eingestellte Serie «Angela Henson - Das Auge des FBI» zu sehen.

Den Auftakt verpatzte man direkt. Das ist allerdings auch kein allzu großes Wunder, immerhin hat man sich für die Premiere einen hart umkämpften Abend ausgesucht. Und so kam es, dass RTL II mit der Krimi-Serie nur 1,12 Millionen Zuschauer anlockte. In der Vorwoche lag «Law & Order: New York» bei über sieben Prozent. Während man mit 3,5 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren noch zufrieden sein kann, sah es bei den Werberelevanten nicht allzu gut aus. 5,4 Prozent Marktanteil sind einfach zu wenig.



Dass RTL II an diesem Abend durchaus Chancen hatte, zeigte der «Frauentausch» im Anschluss. Eine weitere Ausgabe der Reality-Show begeisterte im Schnitt 8,4 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Mit 1,42 Millionen Zuschauer sahen deutlich mehr Menschen zu als nach 20.15 Uhr bei «Angela Henson».
30.11.2007 11:15 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/23770