Schon nach wenigen Wochen setzte Sat.1 seine Vorabend-Doku ab. Zum Schluss gab es noch einmal richtig katastrophale Quoten. Und auch in der Primetime lief es mies.
Nur wenige Wochen nach dem Ende von «Verliebt in Berlin» wurde am Freitag die Ersatz-Sendung für die zuletzt recht schwache Telenovela zum letzten Mal ausgestrahlt. Die Quoten rechtfertigen die Entscheidung der Verantwortlichen.
Denn «Verdammt lange her - Das Wiedersehen» erreichte zum Abschied noch einmal völlig inakzeptable Werte, die sich an der Grenze des Erträglichen bewegten. Mit nur 1,01 Millionen Zuschauer konnte beim Gesamtpublikum ein katastrophaler Marktanteil in Höhe von 4,1 Prozent gemessen werden, bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Sat.1-Doku-Soap an ihrem letzten Abend nicht über 470.000 Zuschauer dieser Altersklasse sowie 5,8 Prozent Marktanteil hinaus. Zu allem Überfluss versagte schließlich auch noch «K11 - Kommissare ermitteln» im Anschluss mit 8,6 Prozent. In der kommenden Woche muss sich zeigen, ob Doppelfolgen voerst die beste Lösung sind.
Doch es gab noch weitere schlechte Nachrichten für Sat.1, denn auch im Primetime-Programm lief es für den Sender am Freitag einmal wieder äußerst schlecht. So kam «Das weiß doch jedes Kind» nicht über 10,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus, «Pastewka» blieb sogar nur bei 9,1 Prozent hängen. Einzige Lichtblicke waren «Weibsbilder» und «Sechserpack», die es auf Marktanteile von 11,2 und 13,0 Prozent in der Zielgruppe brachten. Doch einen miesen Tageswert in Höhe von 9,9 Prozent konnten auch diese Sendungen nicht verhindern.
01.12.2007 09:04 Uhr
• Alexander Krei
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