Soap-Check: Freitag, 30. November 2007

Fast jeden Freitag wieder: Der RTL-Dauerbrenner «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» fällt am Ende der Woche unter die psychologisch wichtige Vier-Millionen-Marke.

Fast die komplette Woche konnte der Kölner Fernsehsender RTL mit seiner Daily-Soap «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» über vier Millionen Zuschauer beglücken, doch an diesem Freitag waren nur 3,57 Millionen Zuschauer dabei. Somit wurde ein Marktanteil von 13,4 Prozent verzeichnet, der den Tiefstwert der letzten zwei Wochen markiert. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte man gute, aber keine überragenden, 21,5 Prozent Marktanteil. Dieses Mal stand John im Mittelpunkt, der lustlos ist, seitdem ihn Paula verlassen hatte. Deshalb konnte er auch nicht den Abgabetermin für seine Reise-Reportage einhalten. Alexander gab ihm noch eine letzte Chance. Um seinen Job nicht zu verlieren, musste John nun gegen seine Trauer ankämpfen.

Die Einschaltquoten von «Alles was zählt» pendelten sich wieder auf dem normalen Niveau ein, denn es sahen 3,07 Millionen Fernsehzuschauer zu (12,7 Prozent Marktanteil). Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern erreichte die jüngste RTL-Soap gute 17,5 Prozent Marktanteil. Als Nadja herausfand, dass Mike Marian bei der Polizei denunziert hatte, wurde ihr schlagartig klar, dass sie Marian nicht ins Messer laufen lassen konnte. So versuchte Nadja herauszufinden, wo der Coup stattfinden sollte. Zur gleichen Zeit brachen Marian und Etienne in ihr Zielobjekt ein, um den Tresor zu knacken. Nadja eilte dorthin, um die Beiden zu warnen. Doch dabei beging sie einen folgenschweren Fehler. Jenny realisierte, dass sie Julians Tod verursacht hatte und brach völlig zusammen. Axel sah seine Chance gekommen, Jenny wieder an sich zu binden und fälschte den Obduktionsbericht. Als Tim den gefälschten Obduktionsbericht in die Hände bekam, glaubte er, Schuld an Julians Tod zu sein.




Die erste Woche der dritten «Wege zum Glück»-Staffel konnte die Finalquoten halten und sogar teilweise noch verbessern. Am Freitag verfolgten 2,55 Millionen Fernsehzuschauer die Serie, mit einem Marktanteil von 19,4 Prozent kann man sehr zufrieden sein. Beim jungen Publikum reichte es aber nur zu 7,2 Prozent Marktanteil. Betrachtet man die gesamte erste Woche sowie die letzte Woche der zweiten Staffel, wo wurden im Schnitt jeweils 2,55 Millionen Menschen erreicht. Der Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren belief sich bei 19 Prozent und ist damit leicht angestiegen. Nur bei den 14- bis 49-Jährigen verlor die Telenovela einen halben Prozentpunkt und muss sich nun mit 8,2 Prozent zufrieden geben. Die Freitagsfolge handelte von Luisa, die eine Entscheidung traf. Von ihrer Schuld am Tod von Noras Verlobten überzeugt, möchte Luisa dem Glück ihrer Schwester nie wieder im Weg stehen. Sie verzichtet auf ihre Liebe zu Simon.

Ebenfalls ganz ordentliche Einschaltquoten verzeichnete die ARD-Telenovela «Rote Rosen», die am Nachmittag 1,58 Millionen Fernsehzuschauer überzeugte. Das entspricht einem Marktanteil von 14,2 Prozent sowie 7,4 Prozent beim jungen Publikum. Tanja war erleichtert, als Uli endlich mit dem Motorrad vorfuhr und sie verspätet nach Korsika aufbrachen. Chris war über den Streit mit Uli am Boden zerstört, und Carmen tröstete sie so gut sie konnte. Dabei bräuchte sie selber Trost, denn bis jetzt hatte sie noch keinen Auftrag für ihren neu gegründeten Catering-Service erhalten. Johanna strapazierte als übergriffige Sekretariats-Aushilfe Jans Geduld. Um ein Haar vermasselte sie seinen Vortrag auf dem Symposium.
01.12.2007 10:21 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/23794