Hape Kerkeling freut sich über die Resonanz auf sein Buch, nicht aber über "bedauernswerte Auswüchse" wie etwa das «Promi Pilgern» bei ProSieben.
Entertainer Hape Kerkeling sieht sich nicht als Stifter einer neuen Pilgerbewegung auf dem Jakobsweg. Er habe "im Leben nicht ahnen können", was sein Buch "Ich bin dann mal weg" bewirken würde, sagte Kerkeling in der ZDF-Sendung «Maybrit Illner».
Er freue sich über die Resonanz auf das Buch, nicht aber über "bedauernswerte Auswüchse" wie etwa das «Promi Pilgern» bei ProSieben. Sendungen wie diese stimmten ihn "ein bisschen traurig", sagte Kerkeling und fügte hinzu: "Aber dafür will ich mich jetzt einfach nicht verantwortlich sehen." Kerkeling habe seine damalige gesundheitliche Krise als "Aufruf zu Umkehr" verstanden, sich zu verändern, sich zu bewegen. "Ich bin in gewisser Weise umgekehrt, zu mehr Ruhe, einfach mehr auf mich hören und insofern auch mehr auf Gott - in Anführungszeichen - hören", so Kerkeling.
Er bekräftigte, dass die Talkrunde bei Illner sein definitiv letzter Live-TV-Auftritt bis Ende 2008 gewesen sei. Er plane "eine Art Neuorientierung", sagte Kerkeling, der erneut ein Buch schreiben möchte. Dass es an den Erfolg der Beschreibung seiner Pilgerreise anknüpfen wird, glaubt Kerkeling derzeit nicht. "Das wird etwas ganz anderes, das wird natürlich ein Flop und deswegen kann ich es ganz entspannt schreiben."