Elf Prozent: «Lost» nach 22.00 Uhr stärker

Zuvor hatten die ProSieben-Mystery-Serien gegen das starke Konkurrenzprogramm aber keinerlei Chance. «Supernatural» musste leicht abgeben.

Wirklich glücklich wird man bei ProSieben in Unterföhring mit dem Montagabendprogramm noch nicht sein. Vor allem die Abenteuer-Serie «Lost» macht den Programmmachern weiterhin Sorgen. In dieser Woche sah es einerseits nicht übel aus, andererseits gab es aber auch schlechte Nachrichten. Um 21.15 Uhr funktionierte die US-Serie einfach überhaupt nicht. Nur 8,8 Prozent der Werberelevanten sahen eine weitere Folge - die Gesamtreichweite lag bei 1,52 Millionen.

Erst nach 22.15 Uhr erholte sich die Serie mit Matthew Fox: Und das auch nur, weil kaum einer der Zuschauer abschaltete. So kam «Lost» in der Zielgruppe auf durchschnittlich 11,0 Prozent Marktanteil. Darüber dürfte man sich im Hause ProSieben durchaus freuen. Man könnte diese Werte auch als Zeichen für eine zukünftige Programmierung sehen.



Weniger gut lief es in dieser Woche für «Supernatural», das unter den starken Gegenprogrammen von VOX, Sat.1 und RTL litt. 10,4 Prozent Marktanteil sind angesichts dessen gar kein so schlechtes Ergebnis. Bleibt zu hoffen, dass sich die Serie nach Weihnachten wieder erholt - so, wie es bislang immer der Fall gewesen ist.

Nach 23.15 Uhr übernahm im Übrigen Johann König den Sendeplatz von Stefan Raab, der sich bereits im Weihnachtsurlaub befindet. Die Quoten eskalierten - so der Sendungstitel - aber keinesfalls. Im Gegenteil: Mit durchschnittlich 9,5 Prozent Marktanteil kam das Bühnenprogramm des Komikers nicht an.
18.12.2007 11:05 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/24134