Soap-Check: Donnerstag, 20. Dezember 2007

Das Zweite Deutsche Fernsehen konnte am Donnerstag mit «Wege zum Glück» nur bedingt erfolgreich sein. Besser lief es für das BFS.

Mit der Episode „Frieden? Nein Danke!“ erreichte «Dahoam is dahoam» den besten Marktanteil aller Zeiten. Durchschnittlich 3,2 Prozent aller Fernsehzuschauer, das entspricht 0,92 Millionen Zuschauern, verfolgten die neue Episode, die im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt wurde. Dieses Mal ging es um Veronikas verzweifelten Besuch bei den Kirchleitners, der in einem Desaster endete. Die ganze Familie Brunner war von Veronikas Alleingang zum 'Feind' entsetzt und Theresa pochte noch entschlossener auf den Umbau. Niedergeschlagen appellierte Veronika noch einmal an ihre Schwägerin Annalena, ihre Verantwortung als Mutter bei diesem finanziell risikoreichen Vorhaben nicht außer Acht zu lassen. Theresa belauschte das Gespräch der beiden heimlich.

Für die Vorabend-Serien in der ARD lief es am Donnerstag überhaupt nicht gut. Keine Serie überquerte die magische Zehn-Prozent-Hürde bei den jungen Zuschauern. Zunächst schickte man «Verbotene Liebe» auf Sendung, die Soap wurde von 2,21 Millionen Zuschauern gesehen (12,2 Prozent Marktanteil). Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern wurde ein Marktanteil von dennoch guten 9,7 Prozent eingefahren. Die bevorstehende Scheidung von Carla und Susanne löste bei allen Beteiligten unterschiedliche Gefühle aus. Während Carla ihrem neuen Lebensabschnitt positiv entgegensah, versuchte Susanne sich einzureden, dass die Scheidung für alle das Beste sei. Auch in Lars erwachte in Anbetracht der Scheidung neue Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft mit Susanne. Umso überraschter reagieren Lars und Carla, als Susanne Carla im entscheidenden Moment um eine letzte Chance bat.




Im Anschluss sollten zwei Episoden «Marienhof» wieder fantastische Reichweiten holen. Allerdings reichte es nur für 2,15 beziehungsweise 2,30 Millionen Fernsehzuschauer. Der Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren lag zunächst bei 10,4, dann bei 9,7 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe holte die ARD 9,7 und 9,3 Prozent Marktanteil. Sülo schaffte es noch nicht, zu seiner schwulen Beziehung zu stehen. Er litt zwar unter der Trennung von Mischa, konnte aber nicht anders. Schweren Herzens sah er zu, wie Mischa ins Auto stieg, um den Marienhof zu verlassen. Unterdessen konnte Harry aufgrund seiner Verletzung nicht mehr in der Pension aushelfen. Kerstin verdonnerte Netty dazu, die Renovierungsarbeiten durchzuführen. Doch die zog sich aus der Affäre. Nachdem auch Marie sich vor der Arbeit drückte, musste Harry unter Schmerzen arbeiten.

In der vierwöchigen dritten «Wege zum Glück»-Staffel muss die Telenovela einen weiteren Tiefschlag hinnehmen, denn es entschieden sich nur 5,8 Prozent des jungen Publikums für die Serie. Nur vor zwei Wochen war man um 0,1 Prozentpunkte schlechter. Bei allen Zuschauern erreichte man aber wieder Spitzenwerte: 2,08 Millionen Menschen schalteten um 16.10 Uhr ein, das entspricht 16,3 Prozent Marktanteil. Luisa fühlte sich zwischen ihrer Liebe zu Simon und ihrer Verantwortung für ihre labile Schwester Nora hin- und hergerissen. Als sie Simon mitteilte, dass sie aus Sorge um Nora zunächst auf ihre große Liebe verzichten wollte, reagierte Simon enttäuscht. Doch er war nicht bereit, Noras moralische Erpressung einfach hinzunehmen. Als Marianne erkannte, dass Harald in dem Streit um Sebastians Motorrad-Reise auf der Seite ihres Sohnes stand, bat sie Tobias um Hilfe.
21.12.2007 09:55 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/24208