US-Formate dominieren auch spanisches Fernsehen

Im Jahr 2007 wurden nicht nur die US-Serien in der Bundesrepublik Deutschland erfolgreicher, auch das spanische Fernsehen setzt inzwischen vermehrt auf US-amerikanische Ware.

Amerikanische Produktionen sind auf dem Vormarsch: Die Firma Multimedia Corp hat nun einen Bericht veröffentlich, wonach das halbstündige DreamWorks-Special «Shrek the Halls» eines der erfolgreichsten Shows im spanischen Fernsehen war. Durchschnittlich schalteten 6,9 Millionen Spanier ein , was an Weihnachten zu 37,3 Prozent Marktanteil reichte. Insgesamt erreichte «Shrek» den elften Platz im Jahresranking. Das ist besonders beeindruckend, da auf den ersten zehn Plätzen ausschließlich Sportprogramme landeten.




Ebenfalls sehr gute Werte holte eine «CSI»-Episode, die Mitte November 6,2 Millionen Zuschauer unterhielt sowie einen Marktanteil von 30,7 Prozent einfuhr. Die Jerry Bruckheimer-Serie mit William Petersen und Marg Helegenberger belegte darüber hinaus sechs weitere Plätze im Ranking. Das Spin-Off «CSI: Miami» ist acht Mal in den 50 erfolgreichsten Shows vertreten. Jedoch gingen die Reichweiten leicht zurück, wie es in dem Bericht weiter heißt.

Die spanischen Zuschauer schauen durchschnittlich drei Stunden und 34 Minuten fern, noch ein Jahr zuvor verfolgten sie drei Stunden und 43 Minuten das TV-Programm. Dahinter folgen Frankreich mit drei Stunden und 27 Minuten. In Deutschland verbringen die Bundesbürger durchschnittlich drei Stunden und 28 Minuten vor dem Fernseher.
04.01.2008 15:47 Uhr  •  Fabian Riedner  •  Quelle: Variety Kurz-URL: qmde.de/24460