Das Zweite Deutsche Fernsehen zeigt ab Mitte Februar 2008 die vierte Staffel der Serie als deutschsprachige Deutschlandpremiere.
Am 04. September 2000 startete der britische Fernsehsender BBC die Krimiserie «Waking the Dead», die seit zwei Jahren beim Mainzer Sender ZDF ausgestrahlt wird. Die Serie dreht sich um die Spezialeinheit „Cold Case Unit“ der Londoner Polizei, die unter der Führung von Det. Supt. Peter Boyed (Trevor Eve, «Besessen») ungeklärte Mordfälle löst.
Nachdem das Konzept in England funktionierte, wurde die Serie unter anderem nach Deutschland und den Vereinigten Staaten transportiert. Sat.1 schickte am 14. Januar 2004 die erste Staffel von «Der Elefant – Mord verjährt nie» auf Sendung und konnte eine durchschnittliche Reichweite von fünf Millionen Zuschauern verbuchen. Da man allerdings mit der Fortsetzung über zwei Jahre lang wartete, erzielte die zweite Staffel nur katastrophale Werte. US-Erfolgsproduzent Jerry Bruckheimer mochte ebenfalls das Konzept und produzierte die seither sehr erfolgreiche Krimiserie «Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen» mit Kathryn Morris.
Vom britischen Original werden jährlich nur wenige Episoden produziert. So umfassten die ersten drei Staffeln jeweils nur acht Episoden mit einer Laufzeit von einer Stunde, wobei jeder Fall über zwei Folgen andauert. Allerdings wird die Reihe für den internationalen Markt zurechtgeschnitten, deshalb dauert jede Folge einhundert Minuten an.
Der öffentlich-rechtliche Sender ZDF zeigt ab Sonntag, 10. Februar 2008, die vierte Staffel der Serie als deutschsprachige Erstausstrahlung. Der vierte Produktionszyklus beinhaltet zwölf Episoden, die in Deutschland in sechs Folgen zusammen geschnitten wurden. Die Staffelpremiere wird um 22.25 Uhr zu sehen sein, die Sendezeit der übrigen Folgen wird wie schon in den letzten Jahren leicht variieren.
Das ZDF begann mit der Ausstrahlung von «Waking the Dead» im März 2006 mit der zweiten Staffel. Die ersten Folgen erreichten am späten Sonntagabend durchschnittlich 3,20 Millionen Fernsehzuschauer und einen überdurchschnittlichen Marktanteil von 15,3 Prozent. Beim jungen Publikum verzeichnete man einen Marktanteil von starken 10,3 Prozent. Im vergangenen Jahr erzielte man nur noch 12,5 Prozent beim Gesamtpublikum und 7,6 Prozent bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern.