Nach ihrer Rückkehr vom Ausflug zu Sat.1 tut sich die US-Krimiserie derzeit sehr schwer. Immerhin war in dieser Woche für «Without a Trace» aber nicht alles schlecht.
Seit der vergangenen Woche ist «Without a Trace» nach einjähriger Sat.1-Abstinenz wieder bei kabel eins beheimatet, doch an alte Erfolge konnte die US-Krimiserie bei Weitem nicht anknüpfen. Mit Marktanteilen von 3,8 und 4,0 Prozent in der Zielgruppe verlief die Rückkehr überhaupt nicht nach Plan, doch nach dem ständigen Senderwechsel ist es beinahe klar, dass viele Zuschauer vorerst fern bleiben.
Auch in der zweiten kabel eins-Woche tat sich «Without a Trace» wieder schwer, denn um 20:15 Uhr kam man gegen «CSI: NY» wieder nur auf 0,53 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer und sehr schwache 3,9 Prozent Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe. Insgesamt wollten gerade einmal 790.000 Menschen einen neuen Fall der Reihe sehen - hier belief sich der Marktanteil auf ernüchternde 2,4 Prozent.
Doch immerhin machte die zweite Folge des Abends im Anschluss ein wenig Hoffnung auf Besserung. Nun erreichte die Krimiserie 1,19 Millionen Zuschauer sowie deutlich bessere 3,7 Prozent Marktanteil und auch bei den Jüngeren sah die Welt mit 0,73 Millionen 14- bis 49-Jährigen und 5,4 Prozent ein wenig besser aus. Doch eine gelungene Primetime sieht natürlich anders aus. Von diesem Ziel bleibt kabel eins vorerst deutlich entfernt, was aber auch am schwachen Abschneiden der US-Sitcom «Friends» liegt, die mit einer Doppelfolge um 22:15 Uhr nur auf Marktanteile von 3,8 und 4,5 Prozent bei den Werberelevanten kam.
Weil darüber hinaus auch weite Teile des Tagesprogramms keine Offenbarung waren, sollten sich die Verantwortlichen besser nicht über die entsprechend schwachen Tagesmarktanteile wundern. Mit 2,8 Prozent bei allen und 4,6 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern konnte kabel eins jedenfalls zu Wochenbeginn keinen Blumentopf gewinnen.
15.01.2008 09:03 Uhr
• Alexander Krei
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