Allerhand eklige Sachen mussten Barbara und Björn-Hergen bei ihrer gemeinsamen Dschungelprüfung essen. Am Ende hat sich der Einsatz allerdings gelohnt.
In der Folge vom Dienstag müssen Barbara Herzsprung und Björn-Hergen Schimpf zur Dschungelprüfung "Zug des Schreckens" antreten. Buschleckereien wie Känguruhoden, Maden, Fischaugen, Krokodilfüße, Rattenschwänze und Kakerlaken werden serviert. Alle Gaumenfreuden kommen mit dem "Zug des Schreckens", der im Kreis fährt, wie bei einem „Sushi Circle“ in einem Restaurant.
Als Sonja Zietlow und Dirk Bach die hungrigen Camper zur Prüfung begrüßen, werden Barbara und Björn immer nervöser. Dirk Bach. "Was meint ihr, warum seid ihr zu zweit?" Björn: "Damit der eine den anderen nach Hause fahren kann." Sonja: "Mal schauen, ob geteiltes Leid wirklich halbes Leid ist."
Der erste Star hat die Möglichkeit, einen Teller des Zuges weiter zu reichen. Dafür muss er dann auf jeden Fall die zweite Speise annehmen. Doch vielleicht ist diese noch schlimmer, denn das Fingerfood verbirgt sich unter einem undurchsichtigen Deckel. Pro Zug gibt es maximal zwei Sterne, insgesamt können zehn Sterne gewonnen werden.
Barbara und Björn nehmen die Herausforderung an und der erste Zug fährt ein. Björn beginnt und bekommt vier lebende Mehlwürmer vorgesetzt. Der Moderator überlegt kurz, greift zu und kaut angewidert. "Die schmecken wie Fensterkitt", so der Feldwebel a.D. Dann darf Barbara ran. Vier Seidenwürmer sind angerichtet. "Guten Appetit", wünscht Björn. "Meinst Du, die hätte ich noch nie gegessen", so Barbara. "In meinem letzten Leben war ich australischer Ureinwohner", so die Modedesignerin. Und dann isst sie die lebende Seidenwürmer, als sei dies ihr Leibgericht.
Der zweite Zug bringt Kakerlaken für Björn. "Ich denke an meine Kumpels im Camp und tue es für sie. Fressen für den guten Zweck. Kommt her ihr Kakerlaken: It´s Showtime." Der Moderator steckt sich vier lebende Kakerlaken in den Mund. Dirk Bach: "Ich würde das nie essen. Aber es ist witzig anzusehen, wie die Tierchen versuchen, sich mit ihren kleinen Füßchen an den Lippen festzuhalten." Björn kaut und schluckt alle vier Kakerlaken runter. "In meiner Generation wird noch gegessen, was auf den Tisch kommt." Für Barbara serviert der Speisewagen Grillen. Vier müssen gegessen werden. "Wie süß. Dirk, möchtest Du sie für mich essen", so Barbara. "Nein danke, ich bin Vegetarier und nicht wahnsinnig", so der Moderator.
Der dritte Zug hat für Björn eine dicke, fette Made geladen. "Let's get ready to rumble", so der 64-jährige. Der Moderator ist jetzt auf dem richtigen Gleis. Er beißt ihr den Kopf ab, spuckt ihn aus und verspeist den Korpus. Sonja Zietlow: "Die sollen nussig schmecken." "Eine Currywurst wäre mir lieber", so der schmatzende Björn.
Barbara bekommt nun einen Känguruhoden kredenzt. "Der Hoden muss aus dem Hodensack genommen werden". Und Dirk Bach fügt hinzu: "Bitte ohne das Fell essen. Und heute Nacht aufpassen, wenn Du es isst. Die Hoden sind ein Aphrodisiakum bei den Ureinwohnern." Björn: "Wenn ich das essen müsste, dann würde ich Michaela heute Nacht Gina nennen." Barbara atmet tief durch, hält sich die Nase zu, schließt die Augen und steckt sich den Känguruhoden in den Mund. Sie kaut, doch es gelingt ihr nicht, das Ei zu zerbeißen. Sie spuckt den Hoden wieder aus. Dirk Bach: „Du musst stärker zubeißen."
Tapfer nimmt Barbara den Känguruhoden wieder in den Mund und beißt entschlossen zu. Geschafft, die Blase ist geplatzt. "Ich brauche eine Serviette, wenn ich schon vornehm esse", so die Modedesignerin. Der vierte Zug hat Krokodilaugen für Barbara an Bord. "Nein, die gebe ich weiter. Krokodilaugen bekomme ich nicht runter", so Barbara. Aber auch Björn lehnt dankend ab. Dann kommen große Fischaugen angerollt. Auch die sind zuviel für die Stars und sie verzichten diesmal auf die Sterne. Der fünfte Zug bringt für Björn einen gekochten Krokodilfuß. Dirk Bach: "Du musst ihn wie einen Hähnchenschenkel essen." Björn packt den Schenkel und beißt genüsslich ab. Zuletzt bekommt Barbara einen gekochten Rattenschwanz serviert.
Björn: "Der bewegt sich noch so elegant." Barbara: "Wisst ihr wie klug Ratten sind?" Björn: "Bei den Ratten ist es wie bei den Männern: Die Klugheit der Ratten sitzt nicht im Schwanz." Barbara hält sich die Nase zu, schließt die Augen, steckt sich den gekochten Rattenschwanz in den Mund und zerbeißt laut knackend die Schwanzknochen. Sonja Zietlow zu Dirk Bach: "Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal vorgekautes Essen von Barbara sehe." Der Rattenschwanz landet in Barbaras Magen und unsere Stars haben acht Sterne geschafft. Björn zum Abschluss: "Kann ich das aufs Zimmer schreiben lassen?" Sonja Zietlow: "Ich esse jetzt einmal ein Stück Schokolade."
Was sonst noch im Camp passiert:
Fünf Tage und vier Nächte leben die VIP-Camper nun im Dschungel. Alle haben sich regelmäßig gewaschen oder geduscht. Bis auf Eike. Ganz anders als Isabel, die durch häufiges Schminken und kontrollieren ihres Äußeren im Spiegel auffällt, zeigt Eike bisher keinerlei Ambitionen, sich der Körperpflege zu widmen. Doch an Tag fünf ist es soweit, Eike geht zum Wasserfall und duscht.
Isabel, mit Leib und Seele Teamchefin, verteilt die Nachtschichten. Allen ist aufgefallen, dass Lisa noch nie das Feuer gehütet hat. Isabel teilt Lisa in Eikes Schicht ein. Eikes Kommentar. "Höchststrafe". Schwer lässt sich Lisa für die Wache aus dem Bett holen und setzt sich zu Eike. Viel zu erzählen haben sie nicht. Trotz der Säuberungsaktion der Stars wandert nachts wieder eine Ratte durchs Camp. Sie klettert auf Tomekks Bett und krabbelt an seinem Kopf vorbei. Isabel übergibt die Teamleitung an Eike.
Michaela liegt müde auf ihrer Liege. Ross will sie aufmuntern und beginnt mit Quietschstimme zu singen. Michaela kann nicht mehr vor Lachen, sie biegt sich und wischt sich Tränen aus den Augen. Bata kommt dazu. Michaela: "Bata, wenn ich hier vor dir rausfliegen sollte, dann singst du mir ein Mal dein Michaela!" Doch warum warten? Bata will sofort seinen Hit loswerden. Als Backgroundsänger engagiert er Isabel, Ross und Lisa. Bewaffnet mit einem Holzlöffel-Mikro legt er los und singt seinen größten Hit. Im Hintergrund tönt schräg der Campchor. Die leibhaftige Michaela sitzt auf ihrem Bett und hält sich die Ohren zu: "OK, aber trotzdem schön!" Und am Ende spendet sie doch herzlichen Applaus.