Eike Immel zeigte sich nach seiner Dschungelprüfung enttäuscht, weil er nur vier Sterne holte. Unterdessen gibt es im RTL-Camp immer häufiger dicke Luft.
Die australische Dschungel-Kanalisation hat einiges zu bieten: Neben den heiß begehrten Sternen warten im "Terrortunnel" Ratten, Spinnen und Schleim auf Eike Immel. Die Sterne sind in verschlossenen Röhren versteckt, die überall im Tunnel verteilt sind.
Teilweise kann direkt in die Rohre gegriffen werden, teilweise muss ein Verschluss aufgeschraubt werden. „Dahinter lauern überall Tiere und sie alle beißen", erklärt Dr. Bob. Sieben Minuten Zeit hat Eike Immel, um so viele Sterne wie möglich in einem Beutel zu sammeln. "Trittst Du diese Prüfung an?", fragt Sonja Zietlow den 47-Jährigen. "Selbstverständlich, ich probiere es!", kommt sofort die Antwort. Und los geht es. Mit Helm und Kopfleuchte bewaffnet steigt Eike in den Untergrund. Beim Öffnen des ersten Rohres ergießt sich ein Schwall Kakerlaken auf ihn.
"Ist das ekelig", stöhnt er und wühlt in den Kakerlaken, bis er den ersten Stern gefunden hat. Als nächstes muss er in ein Rohr voller Spinnen greifen, dann in eins voller Ratten. "Was für ein Alptraum", jammert er. Es folgen Mehlwürmer, Maden und ein Schwall Wasser samt Baby-Krokodilen, die sich um ihn herum und auf ihm versammeln. Dann muss der ehemalige Nationaltorhüter in ein Rohr mit grünen Ameisen greifen, später flutet ein Schwall Aale auf ihn zu. Aber Eike lässt sich nicht beirren und arbeitet sich konzentriert durch den düsteren Tunnel. Doch bevor er am Ende angelangt ist, ist die Zeit abgelaufen.
Übersät von Maden, Kakerlaken und Spinnen kommt er aus dem Tunnel. Vier Sterne hat er nur in seinem Beutel sammeln können. Die Enttäuschung steht ihm ins Gesicht geschrieben: "Das tut mir so leid für meine Truppe, aber das hier war echt kein Kindergeburtstag. Ich bin wirklich enttäuscht von mir!" So trottet Eike geknickt zurück ins Camp, wo er schon erwartet wird. "Ich muss erst duschen, das ist so ekelig alles. Ich habe total versagt, ich wollte zehn Sterne und jetzt bitte kein Mitleid!"
Inzwischen steht auch fest, wer zur nächsten Dschungelprüfung mit dem Namen "Höllentour" antreten muss: Die Zuschauer haben entschieden, dass DJ Tomekk sich der Aufgabe stellen muss. Bei der "Höllentour" geht es darum, aus einem im Wasser versinkenden Geländewagen Sterne zu bergen - für Tomekk eine fast unlösbare Aufgabe, kann er doch überhaupt nicht schwimmen.
Die Schatzsuche: Rauf geht es – runter geht es
Heute dürfen Ross und Tomekk zur Schatzsuche antreten. Nach einstündiger Dschungelwanderung durch den rutschigen Urwald erreichen sie einen riesigen Baum. Hoch oben in der Krone sind zwei Schlüssel zu erkennen. Unten entdecken die zwei Camper einen Schalthebel und einen Klettergurt. Tomekk legt den Gurt an und Ross betätigt den Hebel. Gut gesichert wird der DJ durch einen Flaschenzug in die Höhe gezogen und angelt sich den ersten Schlüssel aus der Baumkrone. Im Gegenzug kommt eine mit Wasser gefüllte Tonne herunter. Ross bemerkt, dass er in die Tonne steigen und das darin befindliche Wasser abpumpen muss. Nur so kann er Tomekk wieder aus der Baumkrone herunterlassen. Und nur so kann er den zweiten Schlüssel holen.
Ross steigt in die Tonne, pumpt das Wasser ab und wird mit einem lauten Schrei in die Höhe gezogen. Dadurch kommt Tomekk wieder nach unten. Bald ist Ross in der Baumkrone und holt sich den zweiten Schlüssel. Als Tomekk wieder unten ist, betätigt er den Schalthebel und lässt Ross wieder ab. Geschafft. Mit den beiden Schlüsseln kann die Schatztruhe geborgen werden. Wieder im Camp wird die Truhe geöffnet. Darin befindet sich eine Frage für die Dschungel-Pfadfinder. Die Stars entscheiden sich für die richtige Antwort, die Schatztruhe öffnet sich und eine riesige Zigarre ist die Belohnung. Tomekk steckt sich die Zigarre sofort in den Mund, zündet sie an und Ross ist total enttäuscht. Denn er ist Nichtraucher und fühlt sich benachteiligt. Der DJ lässt sich davon nicht beeindrucken und raucht genüsslich.
Was sonst noch im Camp passiert:
Ein neuer Teamchef muss her. Mit den salbungsvollen Worten: "Deshalb glaube ich, dass heute ein Mann mit großer Erfahrung, großem Wissen, unheimlich persönlicher Ausstrahlung, der mir besonders ans Herz gewachsen ist, diese Rolle übernehmen muss - und das ist Bata", ernennt Eike den 68-jährigen Schlagersänger zu seinem Nachfolger. Bata, gewohnt sparsam in seinem Engagement erklärt: "Ich würde alles so beibehalten wie es ist!"
Im Zuge der neuen Teamchefwahl soll die Frage geklärt werden, wer am Abend kocht. Lisa: "Ich kann wieder kochen!" DJ Tomekk: "Ich fänd es gut, wenn Du das nicht machst. Weil du das nicht kannst. Ich will gerne, das Barbara kocht." Isabel diplomatisch: "Sollen wir es so machen, dass Lisa und Barbara kochen?" Lisa schmollt: "Ne, darauf geschissen jetzt!" Und schweigt. Nur wenig später startet sie ihre Hetzwanderung durchs Camp. Jeder, der ihr über den Weg läuft, bekommt die gleiche Leier zu hören: "Das ist so ein Scheiß-Schleimer. Der labert so eine Scheiße. Alles, was aus seinem Mund kommt, ist Scheiße. Der hat meinem Freund versprochen, auf mich wie seine Schwester auszupassen und jetzt so was. Mein Essen hat doch allen geschmeckt, der Penner, der kommt doch aus dem letzten Loch. Ich kann so linke Menschen nicht ab!" Mit diesem Wortschwall zieht Lisa durchs Camp und verschafft sich Luft: erst bei Julia, dann bei Barbara, danach bei Eike, daraufhin ist Ross an der Reihe und zu guter Letzt wieder Julia, diesmal in Gesellschaft von Michaela.
So richtig ernst nimmt das Camp-Küken jedoch keiner. Julia: "Du weißt, was du kannst. Es hat gut geschmeckt – bleib locker. Fall nicht auf das alte Spiel rein!" Eike verkündet derweil stolz, dass Hygiene im Dschungel nichts bringt. Eike zu Tomekk: "Hast Du schon geduscht?" Bevor Tomekk antworten kann, gibt Eike die Antwort selbst: "Bringt doch gar nichts, nach fünf Minuten ist man ja sowieso wieder nass geschwitzt." Isabel: "Ich finde das schon wichtig, sich zu waschen." Nach seiner Dschungelprüfung textet Eike alle im Camp zu. Er rennt nacheinander zu seinen Campkollegen und erzählt von der Prüfung. Zu Beginn hören noch alle zu, denn es ist ja eine Neuigkeit. Doch spätestens beim dritten Mal will es keiner mehr hören.