Wie "sueddeutsche.de" berichtet, will die österreichische Raiffeisenbank Zentralbank für den milliardenschweren Bundesliga-Deal von Leo Kirch bürgen.
Die wochenlangen Spekulationen um die Finanzierung der Bundesliga-Rechte sind einem Bericht des Online-Magazins "sueddeutsche.de" zufolge beendet. Leo Kirch hat demnach eine Bank gefunden, die bereits ist, für seinen riskanten Deal mit der Deutschen Fußball-Liga (DFL) zu bürgen.
Der Weg führt dabei ins Ausland, denn Kirchs Firma Sirius steht offenbar kurz vor einer Einigung mit der österreichischen Raiffeisenbank Zentralbank. Das Institut habe ein Angebot unterbreitet und gilt laut "sueddeutsche.de" als klarer Favorit. Der Abschluss soll bald verkündet werden - genau das ist auch dringend notwendig, möchte die DFL doch gerne bereits zum Monatsende Gewissheit haben.
Sowohl die Raiffeisenbank Zentralbank als auch das Umfeld Kirchs hielten sich mit Kommentaren bezüglich einer Einigung zurück. Insgesamt garantiert der 81-jährige Medienmogul der Liga ab der Saison 2009/2010 Erlöse in Höhe von rund drei Milliarden Euro. Zuvor war stets die Commerzbank als Favorit im Rennen um die Bürgschaft genannt worden, doch nach der Ernennung des Bruders des künftigen Commerzbank-Chefs Martin Blessing, hat man von einer Zusammenarbeit wieder Abstand genommen.