Soap-Check: Dienstag, 22. Januar 2008

Katastrophe beim BFS: Die Daily-Soap «Dahoam is dahoam» erreichte einen neuen Tiefstwert. Besserung ist nicht in Sicht.

Allmählich sollte sich der Bayerische Rundfunk ernsthafte Gedanken um «Dahoam is dahoam» machen. Die neue Soap startete im letzten Kalenderjahr mit sehr guten Werten, stürzte aber in den letzten vier Wochen dramatisch ab. Nachdem man schon mehrfach den Tiefstwert von 0,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen erreicht hatte, ging es noch dramatischer hinunter. Die Episode „Mit List und Tücke“ verfolgten nur noch 0,5 Prozent der jungen Zuschauer. Umgerechnet sahen 0,05 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren zu. Bei allen Zuschauern holte man mit 0,62 Millionen rund zwei Prozent Marktanteil – ebenfalls nur ein magerer Wert. In der Folge hatten die drei Goldgräber Xaver, Anderl und Mike tatsächlich Erfolg. Jedoch war Mikes Freude über den Finderlohn nicht wirklich lange.

«Sturm der Liebe» erzielte am Dienstagnachmittag nur magere Werte bei den Werberelevanten, denn es entschieden sich nur 11,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen für die ARD-Erfolgstelenovela. Seit knapp einer Woche wurde kein schlechterer Wert erzielt. Beim Gesamtpublikum sahen 3,24 Millionen Zuschauer zu, hier holte man sensationelle 26,7 Prozent Marktanteil. Obwohl André ihr das Beweisvideo des Diebstahls zeigte, blieb Fiona gelassen: Schließlich geriet auch er in Erklärungsnöte, wenn er Werner das Band geben würde. Derweil versuchten Werner und Alfons, das Verschwinden der Spenden detektivisch aufzuklären, können die Tat aber niemandem nachweisen. Als Pachmeyer schließlich Geld zur Tilgung von Simons Schulden erhielt - mit André als Absender - scheint klar: Der mittellose André hat den Tresor leer geräumt.




Durch die Bank gute Werte fuhr «Verbotene Liebe» ein, denn bei allen Zuschauern verzeichnete die ARD 13,4 Prozent Marktanteil. Beim jungen Publikum sahen 11,1 Prozent zu, somit liegt man klar über dem durchschnittlichen Schnitt der ARD. Wie sich Katja freute, dass auch der Rest ihrer Familie endlich nach Düsseldorf kam, sahen 2,68 Millionen Zuschauer. Während Lisa ein Auge auf ihren Sohn Fabian warf, musste ihre Tochter Lydia erst überredet werden, sich etwas Spaß in der neuen Umgebung zu gönnen. Doch dann geschah etwas völlig Unvorhergesehenes: Lydia verguckte sich schon nach ein paar Stunden in der neuen Stadt in einen gut aussehenden jungen Mann und er sich auch in sie.

Im Anschluss kam «Marienhof» auf 2,42 Millionen Fernsehzuschauer und einen Marktanteil von 10,7 Prozent beziehungsweise auf 11,0 Prozent (14- bis 49-Jährigen). Dieses Mal nahm die Kripo ihre Ermittlungen im Fall Jessy auf. Bei den Verhören lief für Sandra und Jakob zunächst alles bestens. Doch dann kam heraus, dass Sandra Jessy öffentlich gedroht hatte, sie umzubringen. Bei erneuten Gesprächen mit der Polizei gerieten Sandra und auch Jakob ins Schleudern. Robby durchzechte unter Drogeneinfluss die Nacht. Charly machte sich Sorgen um seinen Ziehsohn und redete auf ihn ein, aber Robby blockte ab. Als Robby erneut Entzugserscheinungen bekam, griff er wieder zur Pille.
23.01.2008 09:42 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/24855