Wie erwartet konnte Leo Kirch die Raiffeisen Zentralbank für sich gewinnen. Eine erste Hürde ist damit genommen.
Der Vorstand des Ligaverbandes und der Aufsichtsrat der Deutschen Fußball Liga (DFL) haben sich am Mittwoch im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung getroffen. Dabei wurde darüber informiert, dass "KF 15 GmbH & Co. KG" - also die Firma von Medienmogul Leo Kirch - fristgerecht einen sogenannten "Letter of Comfort" eingereicht hat.
Erwartungsgemäß konnte Kirch die Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB) mit Sitz in Wien für sich gewinnen. Die Vorlage eines "Letter of Comfort" war im Oktober zwischen DFL und KF 15 vereinbart worden. Im Rahmen der geplanten Zusammenarbeit müssen Bankgarantien jeweils zu Beginn eines Jahres für die im darauf folgenden Sommer beginnende Saison gestellt werden. Die Bankgarantie für die Saison 2009/2010 wäre somit am 01. Januar 2009 vorzulegen.
Die Gespräche über die Gründung eines gemeinsamen Unternehmens zur Produktion des Live-Programms durch DFL und die KF15-Tochter Sirius sollen nun in den nächsten Tagen fortgeführt werden, wie die DFL mitteilte. Zuletzt hatte Premiere starke Kritik an dem Vorhaben geübt.