Die VOX-Krimiserie erzielte auch in Staffel sechs gute Quoten. Allerdings lief es für «Criminal Intent» schon einmal bedeutend besser.
Seit mehr als drei Jahren zeigt VOX nunmehr den «Law & Order»-Ableger «Criminal Intent» in seinem Programm. Zuletzt trug die Krimiserie viel Verantwortung, schließlich musste sie die durch den Wechsel von «CSI» zu RTL entstandene Lücke füllen.
Gar nicht so leicht – und letztlich auch unmöglich. Dennoch stimmten die Quoten der fünften Staffel mit knapp drei Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von fast 13 Prozent in der Zielgruppe. An diese Werte konnte die Serie mit der sechsten Staffel, die seit Ende August 2007 gezeigt wurde, nicht mehr anknüpfen. Den Auftakt zu den neuen Folgen sahen durchschnittlich 2,57 Millionen Zuschauer, was insgesamt einem Marktanteil von 8,5 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach. In der Zielgruppe belief sich der Marktanteil auf exakt 12,0 Prozent.
Auf diesem Niveau sollte sich die Serie auch in den folgenden Wochen bewegen – besonders gut lief es Ende September: Mit jeweils rund drei Millionen Zuschauern kratzte man beim Gesamtpublikum an der Zehn-Prozent-Marke. Bei den Werberelevanten waren an diesen Abenden 13,7 beziehungsweise 13,6 Prozent der jungen Zuschauer dabei, was für VOX natürlich ein großer Erfolg war. Danach tat man sich allerdings etwas schwerer, doch mit Marktanteilen zwischen elf und zwölf Prozent war weiterhin alles in Ordnung.
Natürlich konnten die Verantwortlichen damit auch weiterhin sehr zufrieden sein, schließlich hatte man mit «Desperate Housewives» und «Heroes» durchaus harte Konkurrenz im Gegenprogramm. Nicht selten behielt man aber doch die Oberhand – vor allem beim Gesamtpublikum war auf «Criminal Intent» stets Verlass. Den Höhepunkt der Staffel markiert übrigens die Ende November gezeigte Folge „Der Richter und sein Henker“, die von 3,28 Millionen Zuschauern gesehen wurde. Während Staffel sechs erreichten lediglich zwei Folgen mehr als drei Millionen Menschen. Zum Vergleich: Auf dem früheren Sendeplatz am Montagabend knackten vor zwei Jahren noch 19 von 24 Episoden diese magische Marke.
Zum Ende der Staffel hin sorgte diesmal «Deutschland sucht den Superstar» für einige Probleme: Mit Marktanteilen von 8,7 und 9,5 Prozent wurden die niedrigsten Werte seit mehr als drei Jahren eingefahren, doch auf lange Sicht betrachtet ist «Criminal Intent» für VOX ein wichtiger Pfeiler am Mittwochabend. Nach «CSI: NY» bleibt der US-Import die mit Abstand erfolgreichste Krimiserie des Kölner Senders. Die Staffel endete übrigens gegen „König Fußball“ und «DSDS» mit einem Tiefpunkt, denn nur 8,3 Prozent der jungen Menschen schalteten ein. Insgesamt waren nur 2,15 Millionen Zuschauer dabei.
Auch wenn die Quoten im Vergleich zu vergangenen Staffeln deutlich zurückgegangen sind – «Criminal Intent» lag mit durchschnittlich 2,76 Millionen Zuschauern und 8,6 Prozent Marktanteil in den vergangenen Monaten deutlich über dem Schnitt des Senders. Beim jungen Publikum unterhielten die 22 gezeigten Episoden im Schnitt 1,49 Millionen Werberelevante, was tollen 11,7 Prozent Marktanteil entsprach.