Das kurzfristige Aus von «Angela Henson» hat RTL II am Donnerstag keinen Aufschwung gebracht. «Law & Order: New York» hatte gegen «NCIS» große Probleme.
Dass RTL II wenige Folgen vor dem Finale die Reißleine zog und die US-Krimiserie «Angela Henson - Das Auge des FBI» aus dem Programm warf, war angesichts der absolut miesen Quoten der vergangenen Wochen selbstverständlich.
Gebracht hat es jedoch nicht viel, denn nur wenige Menschen bekamen überhaupt mit, dass die neue Staffel von «Law & Order: New York» dadurch vorgezogen wurde. So sahen ab 20:15 Uhr im Schnitt nur 830.000 Zuschauer ab drei Jahren eine neue Folge der Krimiserie, was einem Marktanteil von 2,6 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach. In der Zielgruppe gab es im Vergleich zu «Angela Henson» ebenfalls eine höchstens minimale Verbesserung: Mit 0,55 Millionen 14- bis 49-Jährigen sowie 4,3 Prozent Marktanteil kann man kaum zufrieden sein.
Erschwerend kam sicherlich dazu, dass RTL und Sat.1 zur gleichen Zeit ebenfalls auf dem Genre Krimi setzten - einmal mehr, einmal weniger erfolgreich. So kann RTL mit erneut schwachen 13,4 Prozent Marktanteil bei «Post Mortem» sicherlich nicht zufrieden sein, während eine Wiederholung von «Navy CIS» in Sat.1 auf gute 14,1 Prozent kam.
08.02.2008 09:00 Uhr
• Alexander Krei
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