Schon am Freitag wird die Ermittler-Reihe letztmalig auf dem Sendeplatz um 17:00 Uhr ausgestrahlt. Die komplette Nachmittags-Reform lässt unterdessen auf sich warten.
RTL reagiert auf die konstant schlechten Quoten und wirft «Staatsanwalt Posch ermittelt» aus dem Programm. Schon am Freitag wird die letzte Folge der im Winter auf 30 Minuten gekürzten Reihe auf dem chronisch kränkelnden Sendeplatz um 17:00 Uhr ausgestrahlt.
Die verbleibenden Folgen zeigt RTL stattdessen täglich um 05:10 Uhr - damit trifft es «Staatsanwalt Posch ermittelt» noch härter als das ebenfalls gefloppte Nachmittags-Format «Familienhilfe mit Herz», das kürzlich ebenfalls aus dem Programm geworfen wurde und seither ein Schattendasein im Vormittagsprogramm fristet.
Doch wie geht es nun weiter? Derzeit gleicht der Nachmittag von RTL mehr denn je einer Baustelle, denn ab der kommenden Woche wiederholt der Kölner Sender um 17:00 Uhr die Comedyserie «Nikola» - hier fielen bereits vor einigen Monaten Wiederholungen von «Mein Leben & ich» sang- und klanglos durch. Vorerst sind von «Nikola» 47 Folgen eingeplant, was zugleich bedeutet, dass in den nächsten zwei Monaten wohl keine Reform anstehen wird.
Dass sich die erhofften Umbaumaßnahmen noch weiter verzögern, zeigt auch ein weiterer Schritt: So plant RTL ab dem 25. März die Wiederholung von Tine Wittlers «Einsatz in vier Wänden - Spezial» um 15:00 Uhr. Dort holt derzeit noch die Dokusoap «Unser neues Zuhause» als Lückenfüller Quoten jenseits von gut und böse, was eigentlich für den kompletten Nachmittag von RTL gilt. Einzig am ebenfalls mies laufenden «Strafgericht» will der Sender vorerst noch festhalten. Man darf gespannt sein, wann RTL die zweite Stufe der dringend notwendigen Nachmittags-Reform einläutet.