Eine Fortsetzung des Stoffs dürfte somit ausgeschlossen sein. Das Spiel der Bayern gegen Aberdeen war hingegen ein Publikumsmagnet.
Es wurde viel darüber diskutiert: Könnte aus dem Film «Fast Track - No Limits», den action concept für ProSieben herstellte, eine ganze Serie werden? Der Sender äußerte sich dazu zurückhaltend - und hat nun alle Trümpfe in der Hand. Nun kann man in München sagen: “Mehr war ohnehin nicht geplant”. Denn die Quoten des Werks aus der Feder von «Monk»-Schreiber Lee Goldberg waren alles andere als berauschend.
Dabei fing der Abend für ProSieben optimal an. Das Heimspiel des FC Bayern München gegen die Schotten aus Aberdeen verfolgten 3,34 Millionen Menschen in der ersten Halbzeit und knapp 4,50 Millionen Zuschauer in der zweiten Halbzeit. In der Zielgruppe kam die Partie, die 5:1 endete, auf 17,7 und 19,0 Prozent Marktanteil.
Selbst die Nachberichte, die mit einer Laufzeit von rund zehn Minuten sehr knapp ausfielen, waren ein Erfolg. Was Uli Hoeness im Interview mit Oliver Welke sagte, interessierte noch rund drei Millionen Fußballbegeisterte. Mit 13,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe lag man im deutlich grünen Bereich. Danach schalteten jedoch einige Zuschauer um.
«Fast Track - No Limits» begeisterte im Schnitt nämlich nur 1,58 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Hier lagen die Quoten bei unterdurchschnittlichen 5,3 Prozent. Bei den Werberelevanten verfehlte die Produktion gar die Zehn-Prozent-Marke. Mit nur 9,7 Prozent blieb man wohl deutlich hinter den Erwartungen zurück. Sollte nur die Quote für ein Weiterleben des Projekts entscheidend sein, ist nicht davon auszugehen, dass die Charaktere noch einmal auf den Bildschirm zurückkehren.
22.02.2008 10:35 Uhr
• Manuel Weis
Kurz-URL: qmde.de/25539