Punktgenau: Exakte Rechnung bei Hamburg-Wahl

Bei CDU, SPD, den Grünen und der Linken liegen jeweils nur 0,1 Prozentpunkte zwischen der Prognose von "Infratest dimap" und dem vorläufigen amtlichen Teilergebnis.

Logo: Das ErsteFreude bei der ARD: Trotz des komplizierten Hamburger Wahlrechts haben die Demoskopen von "Infratest dimap" mit ihrer 18:00-Uhr-Prognose das Ergebnis der Bürgerschaftswahl fast punktgenau vorhergesagt.

Bei CDU, SPD, den Grünen und der Linken liegen jeweils nur 0,1 Prozentpunkte zwischen der Prognose und dem vorläufigen amtlichen Teilergebnis, das der Landeswahlleiter in der Nacht bekannt gab. Nur bei der FDP war die Differenz etwas größer. Die Liberalen erreichten 4,7 Prozent, während die Wahlforscher sie auf 5,0 Prozent geschätzt hatten - verbunden mit dem Hinweis, dass ihr Einzug in die Bürgerschaft fraglich sei. Bei der Hessen-Wahl vor einem Monat hatte noch die "Forschungsgruppe Wahlen" für das ZDF das deutlich nähere Ergebnis.




Seit Beginn der Zusammenarbeit zwischen der ARD und "Infratest dimap" im Jahr 1997 habe es eine so exakte Prognose nicht gegeben, hieß es. Die Gesamtabweichung für alle Parteien beträgt 0,7 Prozentpunkte. Im langjährigen Durchschnitt lag die Abweichung bisher bei 2,8 Prozentpunkten.
25.02.2008 11:43 Uhr  •  Alexander Krei  •  Quelle: WDR Kurz-URL: qmde.de/25592