Die drei täglichen RTL-Soaps überzeugten am Mittwoch nur bedingt - von Höchstwerten war man nämlich zum Teil sehr weit entfernt.
Der Kölner Fernsehsender RTL musste am Mittwoch kleinere Brötchen backen, denn die Quotenergebnisse bei den täglichen Serien entsprachen nicht den Wunschvorstellungen. Ohne Frage, «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» ist mit 3,81 Millionen Zuschauern und 13,0 Prozent Marktanteil sehr erfolgreich. Allerdings verpasste man in der Zielgruppe die psychologische Zwanzig-Prozent-Marke und erzielte nur 19,9 Prozent Marktanteil. Katrins Befürchtung, dass Gerner ihren Deal doch noch platzen lassen könnte, wurde bestärkt, als sie Gerner im einträchtigen Gespräch mit Dominik beobachtete.
Das Vorprogramm «Alles was zählt» überzeugte mit seiner 383. Episode überhaupt nicht. Nur 2,88 Millionen Menschen schalteten ein, mit elf Prozent Marktanteil bei allen und 14,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen liegt man deutlich unter dem Serien- und Senderschnitt, was wohl der starken Fußball-Konkurrenz im Ersten zu verschulden war. Zwischen Roman und Deniz kam es zum Eklat. Trotzdem glaubte Roman zu wissen, dass Deniz eigentlich schwul ist und sich in seiner Beziehung mit Vanessa nur etwas vormacht. Er wollte Deniz zwingen, seine wahre Neigung anzuerkennen.
Ordentliche Marktanteile verbuchte «Unter Uns», denn bei den jungen Menschen kam man auf 15,9 Prozent. Noch vor einem Jahr waren Werte von bis zu zwanzig Prozent erreicht worden, doch mit den schlechten Ergebnissen im Vorprogramm sind diese Werte nur noch selten möglich. Bei allen verbuchte man 1,83 Millionen Zuschauer und 10,8 Prozent Marktanteil. Malte war tief enttäuscht, als Pia ihm klar machte, dass sie ihm bei seinem Entzug nicht so helfen kann, wie er sich das vorgestellt hatte. Doch trotzdem wurde ihm bewusst, dass er endlich versuchen musste, vom Alkohol loszukommen. Björn litt darunter, dass er Malte nicht mehr helfen konnte und zusätzlich jeden Tag mit Pacos und Franziskas Liebe konfrontiert wurde.
Das ZDF unterhielt am Mittwoch rund 2,14 Millionen Fernsehzuschauer mit «Wege zum Glück». Die erfolgreiche Telenovela machte ihrem Ruf alle Ehre und holte 15,4 Prozent Marktanteil. Nur bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Serie unterdessen nicht in den grünen Bereich: 6,3 Prozent Marktanteil sind einfach zu wenig. Schweren Herzens beschloss Luisa, die Verlobung mit Simon zu lösen. Denn sie wollte ihm den Spagat zwischen seiner Familie und ihr ersparen. Simon wies Luisas Bedenken zurück. Doch als sie ihn fragte, ob er sie nach dem Unfall wirklich ohne Einschränkungen liebt, zögerte Simon.