«1 gegen 100»: Erste Bilder aus dem Studio

Weil der ORF die Neuauflage von «1 gegen 100» bereits vor der deutschen Version startet, gibt es nun bereits erste Bilder aus dem Studio der RTL-Quizshow.

Foto: ORFDer Nachmittag von RTL bedarf dringend zahlreicher Veränderungen - unter anderem wurde zuletzt darüber spekuliert, dass das bereits vor einigen Jahren im Abendprogramm von Linda de Mol präsentierte Quiz «1 gegen 100» auf den Bildschirm zurückkehrt.

Zwar steht noch immer kein genauer Starttermin für die Rückkehr der nun von RTL-Urgestein Wolfram Kons präsentierten Sendung fest, doch inzwischen gibt es immerhin bereits erste Bilder aus dem neuen Studio, das sich klar an der amerikanischen Version orientiert - inklusive Logo.

Dass bereits jetzt Bilder aus dem neuen Studio vorliegen ist dem ORF zu verdanken, denn bei unseren Nachbarn startet die Show schon am 11. April und wird dort wöchentlich zur besten Sendezeit ausgestrahlt. Aufgezeichnet wird die Sendung - wie die deutsche Version - in den Kölner MMC-Studios.




Und so funktioniert das Spiel - jedenfalls in Österreich: Jede Frage wird zunächst von den Spielern der Meute (maximal 100) innerhalb von sechs Sekunden beantwortet. Im Anschluss daran antwortet der Kandidat – für ihn gibt es kein Zeitlimit. Antwortet der Kandidat richtig, kommt es nun darauf an, wie viele Spieler der Meute eine falsche Antwort gegeben haben. Mindestens zehn Spieler müssen falsch liegen, damit der Kandidat die nächsthöhere Gewinnstufe erreicht - wenn genügend Spieler falsch liegen, können auch Gewinnstufen übersprungen werden.

Foto: ORFFür diejenigen Spieler der Meute, die eine falsche Antwort abgegeben haben, ist das Spiel beendet. Somit reduziert sich von Frage zu Frage die Anzahl der Gegner. Antwortet der Kandidat falsch, so ist an dieser Stelle, das Spiel für ihn beendet und die noch im Rennen befindlichen Spieler der Meute teilen sich den bisher erspielten Geldbetrag. Grundsätzlich kann ein Kandidat nach jeder richtig beantworteten Frage aus dem Spiel aussteigen und seinen bis zu diesem Zeitpunkt erspielten Gewinn mit nach Hause nehmen – in diesem Fall entscheidet er sich für "Geld". Entscheidet er sich hingegen für "Meute", dann spielt er weiter und treibt gemeinsam mit seinen Gegnern den möglichen Gewinn in die Höhe.

Drei Joker helfen dem Einzelkandidaten bei der Suche nach der richtigen Antwort: So kann er sich einen aus der "Meute" aussuchen, den er fragen kann, warum er sich für seine Antwort - die er bereits gedrückt hat und dem Hauptkandidaten auch mitteilt - entschieden hat. Anschließend entscheidet der Einzelkandidat sich für seine Antwort. Bei Joker zwei werden dem Kandidaten per Zufallsgenerator zwei "Gegner" angezeigt. Einer der "Gegner" hat richtig, der andere falsch geantwortet. Weder Einzel- noch Gegnerkandidat wissen, wer richtig geantwortet hat. Der Einzelkandidat fragt nach der Begründung für die Antworten und entscheidet sich danach für seine Antwort.

Beim dritten Joker darf sich der Einzelkandidat eine der drei Antwortmöglichkeiten aussuchen, ohne sie bereits zu drücken. Anschließend erfährt er, wie viele in der "Meute" diese Antwort ebenfalls gewählt haben. Danach entscheidet er sich für seine Antwort. Zu gewinnen gibt es bei der österreichischen Version bis zu 100.000 Euro. Ob sich das deutsche Konzept vom Nachbar-Konzept unterscheidet, ist noch unbekannt.
15.03.2008 14:20 Uhr  •  Alexander Krei  •  Quelle: ORF Kurz-URL: qmde.de/26035