«Bruce»: Chancen für zweite Staffel gleich null

Die Tage von Bruce Darnell im Ersten sind wohl gezählt. Die Quoten seiner Show stimmen noch immer nicht und nun gibt es auch noch Häme von oberster Stelle.

Foto: ARD/Marco GrobVon Beginn galt der Wechsel von Laufsteg-Trainer Bruce Darnell zur ARD - auch innerhalb des Senderverbunds - als umstritten. Die Kritik dürfte sich nach Bekanntwerden der Quoten sogar noch verstärkt haben.

So sahen am Freitag beispielsweise gerade einmal noch 1,36 Millionen Zuschauer Darnells Stylingshow am Vorabend - dass das viel zu wenig für die um diese Uhrzeit ohnehin nicht gerade hohen ARD-Ansprüche ist, erklärt sich von selbst. Der Rückhalt von Seiten des Senders ist seitdem weiter zurückgegangen, denn nun hat sich laut "Welt am Sonntag" auch noch der ARD-Vorsitzende Fritz Raff negativ über die Vorabend-Show geäußert.



"Die Figur Bruce Darnell selbst, na ja, aber die Sprache, die Machart: O.K., forget it!" Das soll Raff dem Bericht zufolge in einem Interview mit dem Jugendmagazin "Spiesser" gesagt haben - sicherlich ungewohnte Worte aus dem Mund des ARD-Chefs. Aber für Darnell dürften sich unmissverständlich sein: Seine Zeit im Ersten ist wohl gezählt.
16.03.2008 12:24 Uhr  •  Alexander Krei  •  Quelle: Welt am Sonntag Kurz-URL: qmde.de/26053