Über eine Millionen Zuschauer verlor die neue ProSieben-Reihe im Vergleich zur Premiere - dennoch sah es gut aus. Ganz im Gegensatz zur Sketchreihe «Spoons» im Anschluss.
Lustig war die Premiere nicht, doch die Quoten stimmten trotzdem: 3,82 Millionen Zuschauer verfolgten vor einer Woche das erste «Funny Movie» bei ProSieben, in der Zielgruppe erzielte die sogenannte "Film-Verarsche" einen sagenhaften Marktanteil von 22,8 Prozent.
Ganz so gut lief es in dieser Woche erwartungsgemäß nicht mehr, doch auch die Parodie «H3 - Halloween Horror Hostel» wusste durchaus zu überzeugen. 2,33 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer entsprachen am Dienstabend guten 17,1 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum. Damit musste sich der Münchener Sender lediglich den US-Serien von RTL geschlagen geben - zur Erinnerung: Bei der Premiere vor sieben Tagen lag die Reihe noch vor «CSI: Miami».
Insgesamt gingen über eine Millionen Zuschauer verloren: 2,80 Millionen Menschen reichten in dieser Woche für nur noch 8,4 Prozent Marktanteil, doch auch mit diesem Wert wird man in München wohl ziemlich zufrieden sein. Die Talfahrt darf sich in den kommenden Wochen allerdings nicht mehr spürbar fortsetzen, ansonsten könnte am Ende doch noch ein Flop drohen - so wie bei «Spoons». Die ebenfalls in der Vorwoche gestartete Reihe fiel nun deutlich unter den Schnitt von ProSieben und erreichte ab 21:45 Uhr gerade einmal noch 1,47 Millionen Zuschauer sowie einen Marktanteil von 4,7 Prozent.
Mies lief es auch in der Zielgruppe: Hier reichten 1,17 Millionen Werberelevante für schwache 8,7 Prozent Marktanteil, Folge zwei kam danach sogar nur noch auf 7,8 Prozent bei insgesamt 1,18 Millionen Zuschauern. Eine Fortsetzung der lange Zeit im Giftschrank gelegenen Sketchreihe dürfte damit schon jetzt so gut wie ausgeschlossen sein.
19.03.2008 09:14 Uhr
• Alexander Krei
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