Fußball drückt Quoten von RTL und ProSieben

Sowohl «Raus aus den Schulden» als auch «Grey's Anatomy» & Co. litten am Mittwoch unter dem starken DFB-Pokal-Spiel. Immerhin: Alle Formate lagen im grünen Bereich.

Normalerweise sind RTL und ProSieben am Mittwochabend stets von Erfolg verwöhnt - die einen, weil sie mit Dokusoaps ein gutes Rezept gefunden haben und die anderen, weil verschiedene US-Serien den Geschmack des Publikums treffen.

In dieser Woche hatten allerdings beide Sender am quotenstarken DFB-Pokal-Halbfinale im Ersten zu leiden, das im Schnitt fast acht Millionen Zuschauer erreichte. Dennoch: Mit den Quoten kann man in beiden Fällen zufrieden sein. So erreichte die RTL-Reihe «Teenager außer Kontrolle» im Schnitt 2,20 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren sowie einen Marktanteil von 17,1 Prozent in der Zielgruppe. Peter Zwegat brachte es mit «Raus aus den Schulden» im Anschluss noch auf 2,43 Millionen Werberelevante und gute 17,8 Prozent Marktanteil.



Beim Gesamtpublikum kam der Schuldnerberater auf knapp vier Millionen Zuschauer, während «Teenager außer Kontrolle» mit 3,43 Millionen Zuschauern sowie 10,6 Prozent hier nur mäßig beliebt war. Die ProSieben-Quoten lagen unterdessen eine Etage niedriger, allerdings ebenfalls im grünen Bereich: Mit jeweils 2,10 Millionen Zuschauern schnitten sowohl «Desperate Housewives» als auch «Grey's Anatomy» ordentlich ab, in der wichtigen Zielgruppe beliefen sich die Marktanteil der US-Importe auf gute 13,6 und 12,9 Prozent. Und auch «Private Practice» erfreute sich am späten Abend noch großer Beliebtheit und fuhr 13,5 Prozent ein.

Im Tagesvergleich erzielte ProSieben schließlich einen Marktanteil von 12,0 Prozent - damit musste man sich hier lediglich den Kollegen von RTL geschlagen geben, die auf solide 16,2 Prozent kamen. Das Erste kam dank des starken Fußball-Abends übrigens ebenfalls auf einen guten Wert: 10,8 Prozent standen am Ende auf der Uhr.