VOX-Serie «Close to Home» seit Wochen schwach

Die Quoten der US-Krimiserie lassen zu wünschen übrig - und das lag in dieser Woche nicht nur am starken Länderspiel. Dass es anders geht, zeigte «Private Practice».

Foto: Warner Bros.Bei VOX herrscht derzeit bekanntlich großer Programmänderungs-Wahn - sowohl im Tages- als auch im Abendprogramm hat der Kölner Sender in letzter Zeit verstärkt die Daumenschrauben angezogen, doch eine Serie hat man dabei ganz offensichtlich noch nicht bedacht.

Die Krimiserie «Close to Home», die seit einigen Wochen nun auf dem Sendeplatz am Mittwochabend um 22:05 Uhr ausgestrahlt wird, kann trotz eines meistens erfolgreichen Vorprogramms nicht wirklich überzeugen. Auch diesmal sahen wieder nur 750.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren zu, was einem schwachen Marktanteil von 6,3 Prozent in der Zielgruppe entsprach. Dass das Fußball-Länderspiel nicht alleine daran Schuld ist, zeigte «Private Practice» bei ProSieben: Trotz starker Konkurrenz holte die US-Serie zur gleichen Zeit immerhin 12,2 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten.




Insgesamt lagen beide Serien übrigens nahezu gleichauf: Während «Private Practice» im Schnitt 1,48 Millionen Zuschauer unterhielt, kam «Close to Home» bei VOX auf 1,42 Millionen. Für einen neuen Sendeplatz sollten sich die Verantwortlichen des Kölner Senders aber trotzdem nicht entscheiden, schließlich handelt es sich bei «Close to Home» ohnehin um die letzte Staffel.
27.03.2008 08:57 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/26267