Am 13. Februar startete ProSieben seinen neuen Serienmittwoch: Das Zugpferd «Desperate Housewives» vorweg um 20.15 Uhr, gefolgt von «Grey’s Anatomy» um 21.15 Uhr und seinem Spin-Off «Private Practice» um 22.15 Uhr.
Die ersten Folgen der vierten Staffel von «Grey’s Anatomy» liefen sehr erfolgreich – im Staffelvergleich schnitt man mit den elf Folgen der vierten mit Abstand am besten ab.
So erreichte die erste Folge der vierten Staffel insgesamt sehr gute 2,54 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 8,3 Prozent entsprach. In der Zielgruppe interessierten sich 2,17 Millionen Zuschauer für die Episode „Bambi“, was zu einem hervorragenden Marktanteil von 16,5 Prozent führte. Damit war der Staffelauftakt zugleich Maßstab für alle darauf folgenden Episoden, denn man stellte direkt bei der Premiere den Bestwert aller gezeigten Folgen auf. Eine Woche später gingen die Zahlen zurück: Nur noch 2,26 Millionen Zuschauer waren vor den Fernsehgeräten versammelt. Dennoch kann man mit einem Marktanteil von 7,5 Prozent beziehungsweise 14,9 Prozent in der Zielgruppe durchaus zufrieden sein.
Auch in der dritten Woche war ein Zuschauerrückgang zu erkennen: 60.000 Zuschauer weniger als in der Vorwoche schalteten ein. In der Zielgruppe reichten 1,84 Millionen Zuschauer für einen Marktanteil von 13,4 Prozent. Die erste Folge im März stoppte den Trend allerdings: „High Noon“ unterhielt insgesamt 2,36 Millionen Zuschauer, die einem guten Marktanteil von 7,6 Prozent entsprachen. In der Zielgruppe knackte man auch wieder die Zwei-Millionen-Marke und konnte damit einen Marktanteil von sehr guten 15,8 Prozent einfahren (2,03 Millionen).
Die fünfte Folge der vierten Staffel aber ging wieder baden: Nur noch 2,10 Millionen Zuschauer schalteten ein. Im Staffelvergleich eine der schwächsten Folgen – noch schlechter traf es das Krankenhaus-Drama eine Woche später, denn man verlor noch einmal 100.000 Zuschauer. Der Marktanteil in der Zielgruppe belief sich auf 12,9 Prozent – wie in der Vorwoche. Eine Woche später stimmte „Die richtige Chemie“ zwischen ProSieben und «Grey’s Anatomy» wieder. 2,49 Millionen Zuschauer führten zu einem Marktanteil von 7,9 Prozent. In der Zielgruppe reichten 2,09 Millionen Zuschauer für einen starken Marktanteil von 15,7 Prozent.
Die beiden vorletzten Folgen waren als zusammengehörige Folgen ausgelegt – mit einer übergreifenden Storyline. Diese fesselte 2,45 bzw. 2,39 Millionen vor den Fernsehgeräten, die Marktanteile fielen mit 8,0 bzw. 7,9 Prozent beim Gesamtpublikum gut aus. In der Zielgruppe konnte „Ein schwarzer Tag (Teil I)“ 2,07 Millionen junge Zuschauer an sich binden (15,5 Prozent Marktanteil), „Lebensretter (Teil II)“ kam auf 1,94 Millionen Interessierte (14,7 Prozent Marktanteil). Das “kleine Finale“ ging dagegen unter: Nur 1,76 Millionen Zuschauer schalteten am 30. April ein. Der Marktanteil lag mit 6,4 Prozent mit 0,2 Prozentpunkten nur knapp unter dem Senderschnitt. In der Zielgruppe entschieden sich zwischen 21.15 Uhr und 22.15 Uhr 1,38 Millionen Zuschauer für die ProSieben-Serie, hier lag der Marktanteil bei 12,3 Prozent. Als mögliche Erklärung für den Zuschauereinbruch könnte der darauf folgende Feiertag herhalten: Die Zielgruppe von «Grey’s Anatomy» ging bei gutem Wetter wohl lieber feiern.
Insgesamt waren die bisherigen elf Folgen der vierten Staffel von «Grey’s Anatomy» sehr erfolgreich: Mit durchschnittlich 2,26 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 7,3 Prozent (aktueller ProSieben-Schnitt; 6,6 Prozent) beim Gesamtpublikum hat ProSieben allen Grund zur Freude. In der Zielgruppe reichten im Schnitt 1,90 Millionen Zuschauer für einen Marktanteil von 14,3 Prozent (ProSieben-Schnitt: 11,8 Prozent). Damit war die vierte Staffel des Krankenhaus-Dramas die erfolgreichste.