Wirklich glücklich kann man bei ProSieben mit seinen Serien am Mittwoch nicht sein. Während «Cold Case» und «ER» enttäuschten, konnte «Unschuldig» jedoch zulegen.
Ein Wechselbad der Gefühle durchleben derzeit wahrscheinlich die Verantwortlichen von ProSieben. Nach einem guten Start rutschte die Anwaltsserie «Unschuldig» mit Alexandra Neldel vor einer Woche deutlich unter den Schnitt des Senders.
Sieben Tage später konnte sich «Unschuldig» nun wieder etwas erholen: In der Zielgruppe verfolgten 1,20 Millionen 14- bis 49-Jährige die nunmehr dritte Folge, der Marktanteil kletterte auf solide 11,6 Prozent und dürfte für ein kurzfristiges Aufatmen in der Serienbranche sorgen. Insgesamt brachte es die deutsche Serie am Mittwochabend auf 1,93 Millionen Zuschauer und ordentliche 7,2 Prozent Marktanteil.
Damit war «Unschuldig» die erfolgreichste ProSieben-Sendung des Abends, denn der Auftakt zu neuen Folgen der US-Serie «Cold Case» ging anschließend mit gerade einmal 1,52 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 5,5 Prozent schief. Selbst bei den Werberelevanten kam die Serie auf dem bisherigen «Grey’s Anatomy»-Sendeplatz nicht über mäßige 9,4 Prozent hinaus. Noch schlechter lief nur «Emergency Room»: Nur 8,9 Prozent der Jungen sahen am späten Abend zu – ihren Dauerbrenner-Status hat die US-Serie damit inzwischen längst eingebüßt.
08.05.2008 08:54 Uhr
• Alexander Krei
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