Weder die Primetime noch die Vorabendshow «Das perfekte Dinner» funktionierte beim Kölner Sender. Das Dinner musste sich erneut «Big Brother» geschlagen geben.
Die Macher des Kölner Senders VOX würden den Pfingstmontag wohl lieber vergessen. Nachmittags und abends zeigte VOX sein reguläres Programm und kam damit überhaupt nicht gut an. Am besten lief es noch für eine Wiederholung der US-Serie «Criminal Intent». Die Serie aus der Schmiede von Dick Wolf holte durchschnittlich 9,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und lag somit oberhalb des Senderschnitts, aber unterhalb der gewohnten Werte. 2,18 Millionen Menschen sahen im Schnitt zu.
Auch die anderen US-Serien, die der Sender in der Primetime zeigte, liefen schwächer als ansonsten. «CSI: NY» kam auf 1,80 Millionen Zuschauer und 6,6 Prozent Marktanteil bei allen. In der Zielgruppe holte die Bruckheimer-Serie durchschnittlich 8,6 Prozent Marktanteil. Unter Senderschnitt lag die neue Anwaltserie «Shark», die nur 7,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen holte. Fest steht: VOX wäre besser bedient gewesen, hätte man einen guten Spielfilm gezeigt.
Und auch im Vorabendprogramm wäre ein Special besser gelaufen als eine reguläre Folge des «perfekten Dinners», das im Schnitt nicht über 6,1 Prozent Marktanteil hinaus kam. Insgesamt sahen nur 980.000 Menschen zu – ein richtig schlechter Wert, vor allem, wenn man bedenkt, dass man normalerweise bei rund zwei Millionen Zuschauern liegt. Die Kochshow musste sich damit zum zweiten Mal in Folge von «Big Brother» geschlagen geben. Die Reality-Sendung kam in der Zielgruppe auf 9,3 Prozent Marktanteil. Insgesamt hatte die Produktion von Endemol 860.000 Zuschauer.
13.05.2008 09:10 Uhr
• Manuel Weis
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