Vier Millionen Zuschauer verfolgten am Mittwoch das Finale zwischen Zenit St. Petersburg und den Glasgow Rangers. Mit den Bayern wäre sicherlich das Doppelte drin gewesen.
Es hätte so schön sein können: Mit einem Sieg gegen Zenit St. Petersburg hätte der FC Bayern München im Finale des Uefa-Cups gestanden und Sat.1 am Mittwochabend noch einmal hervorragende Einschaltquoten beschert. Dazu kam es durch die bittere Niederlage vor zwei Wochen allerdings nicht.
Stattdessen spielte der spätere Uefa-Cup-Sieger aus St. Petersburg gegen die Glasgow Rangers - ein Quoten-Desaster blieb dem Berliner Sender allerdings erspart. Auch wenn Sat.1 mit der Rahmenberichterstattung erwartungsgemäß nur wenig zu überzeugen wusste, holte das Spiel selbst ordentliche Werte. Die erste Halbzeit wurde von 3,41 Millionen Zuschauern gesehen, in der Zielgruppe belief sich der Marktanteil noch auf mäßige 11,5 Prozent.
Ab 21:45 Uhr gab es dann noch einmal eine Steigerung: 1,46 Millionen 14- bis 49-Jährige waren zu diesem Zeitpunkt dabei und bescherten Sat.1 einen recht guten Marktanteil in Höhe von 13,0 Prozent. Insgesamt entschieden sich genau 4,00 Millionen Fußballfans für die Übertragung aus dem City of Manchester Stadium - hätten die Bayern gespielt, wären es sicherlich doppelt so viele gewesen.
15.05.2008 08:50 Uhr
• Alexander Krei
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