RTL: «Dr. House & Co. top, Nachmittag weiterhin flop

Während sich am Dienstagabend die Wiederholungen der US-Serien hervorragend schlagen, sieht es am Nachmittag für den Kölner Sender weiterhin dunkel aus.

Foto: RTLQuo vadis, RTL? Der Kölner Sender steckt mit seinem Nachmittagsprogramm weiterhin im Quoten-Loch fest. Auch die drei neuen Formaten, die kürzlich an den Start gingen, konnten keine Besserung mit sich bringen.

Am schlechtesten schlägt sich nach wie vor die Talkshow «Natascha Zuraw», die sich weiterhin jenseits von Gut und Böse bewegt und am Dienstag etwa bei gerade einmal 400.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 4,5 Prozent beim Gesamtpublikum hängen blieb. Natürlich konnte in der Zielgruppe angesichts solcher Werte nichts mehr gerettet werden: 210.000 Werberelevanten bescherten RTL hier nur äußerst schlechte 6,0 Prozent – lange kann man sich solche Quoten eigentlich kaum noch erlauben.




Für die anschließende Dokusoap «Mitten im Leben» sah es nicht viel besser aus: Lediglich 7,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sahen zu und auch «1 gegen 100» kämpft inzwischen mit Problemen und kam am Dienstag nicht über mäßige 10,1 Prozent in der Zielgruppe bei insgesamt 700.000 Zuschauern hinaus. Ein kleines Trostpflaster gibt es allerdings: Am Abend lief es für RTL umso besser, denn trotz Wiederholungen lagen sämtliche US-Serien deutlich in Führung. Allen voran «Dr. House»: 3,40 Millionen junge Zuschauer sorgten für starke 26,8 Prozent Marktanteil.

Zuvor unterhielt bereits «CSI: Miami» im Schnitt 26,0 Prozent der Werberelevanten. Durchschnittlich sahen 4,63 Millionen Menschen zu, «Dr. House» kam danach auf 4,69 Millionen. Und auch «Monk» kam gut an und erreichte zu später Stunde noch 2,96 Millionen Fans sowie einen Marktanteil von 20,4 Prozent in der wichtigen Zielgruppe.
21.05.2008 09:03 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/27373