«GSG 9» am Boden, «Threat Matrix» zündet ebenfalls nicht

Einzig «Navy CIS» machte die Verantwortlichen des Senders Sat.1 am Donnerstag glücklich. Ansonsten sah es in der Primetime sehr mau aus.

Gleich zwei schlechte Nachrichten muss Sat.1 an diesem Morgen verdauen. Dass es für «GSG 9», eine deutsche Action-Serie rund um eine Eliteeinheit, alles andere als gut läuft, war bereits bekannt. Dass aber auch der Neustart «Threat Matrix» versagt, dürfte richtig weh tun. «GSG 9» kam in dieser Woche nicht über 6,5 Prozent Marktanteil hinaus – damit war man minimal erfolgreicher als in den Vorwochen. Das dürfte damit zusammenhängen, dass RTL keine Episode von «Alarm für Cobra 11» sendete. Ein paar Action-Fans sind deswegen wohl zu Sat.1 gewandert – insgesamt sahen 1,43 Millionen Menschen eine neue Folge der Sat.1-Eigenproduktion.

Einzig «Navy CIS» wusste am Donnerstag so wirklich zu überzeugen. Eine Wiederholung der Serie mit Mark Harmon belegte in den Sat.1-Quotencharts sogar den ersten Platz, gefolgt vom Nachmittagsprogramm des Berliner Senders. Im Schnitt sahen 2,75 Millionen Zuschauer ab drei Jahren (9,5 Prozent) zu, in der Zielgruppe kam man auf sehr gute 13,3 Prozent Marktanteil.



Und deswegen ist es eine Enttäuschung, dass die neue US-Serie «Threat Matrix» nach 22.15 Uhr wieder deutlich unter die Zehn-Prozent-Marke fiel. Nur 1,72 Millionen Zuschauer wollten die 2003 produzierte Serie sehen – rund eine Millionen weniger als «Navy CIS» eine Stunde zuvor. In der Zielgruppe kam man auf unterdurchschnittliche 9,3 Prozent Marktanteil. Am späten Abend sackten die Quoten dann noch einmal richtig ab: Bei einem «R.I.S.»-Re-Run lagen sie bei gerade einmal 6,9 Prozent.
23.05.2008 09:20 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/27414