Kalenderblatt: Dienstag, 27. Mai 2008

Täglich blickt Quotenmeter.de für Sie nach vorne und zurück. Was lief vor einem Jahr? Welche Sender dürfen auf gute Quoten hoffen? Und wo lohnt sich das Einschalten?


Der britische Fernsehkoch Jamie Oliver feiert heute seinen 33. Geburtstag. Oliver wuchs in Clavering auf, einem kleinen Dorf in Essex, ungefähr 32 Kilometer südlich von Cambridge gelegen. Dort arbeitete er zunächst im Pub The Cricketers seines Vaters in der Küche. Nach dem Schulabschluss ging er nach London, wo er im College das Kochen erlernte. Kurze Zeit später arbeitete er im Restaurant von Gennaro Contaldo. Dort arbeitete er auch mit dem deutschen Fernsehkoch Tim Mälzer zusammen. Während Oliver im Restaurant „River Cafe“ arbeitete, wurde er für das Fernsehen entdeckt. Während er Werbespots und seine Sendungen wie «The Naked Chef» drehte, arbeitete er im Restaurant „Monte's“.


Im Unterhaltungsbereich haben die Öffentlich-Rechtlichen derzeit durchaus Nachholbedarf. Das hatte vor einem Jahr auch der ARD-Vorsitzende Fritz Raff erkannt, wie er in einem Interview mit der „taz“ sagte. Raff: „Im fiktionalen Bereich und der Information sind wir doch der Maßstab und setzen die Marken. Und in der Fernsehunterhaltung wollen wir wieder zu alter Stärke zurückfinden.“ Man arbeite derzeit an Defiziten, betonte Raff. Im Hörfunk sei man in Sachen Comedy „viel, viel weiter. Im Fernsehen werden wir, gerade mit Blick auf die nachwachsenden Generationen, aufholen.“ Geändert hat sich allerdings bis heute nichts.


Am Pfingstsonntag begab sich kabel eins vor einem Jahr ab 22:25 Uhr auf eine kulinarische Reise: In «Abenteuer Leben Extra - Das große Fressen» zeigte der Münchener Sender rekordverdächtige Currywürste, riesige Dönerspieße, Burger im Sekundentakt und gigantische Schnitzel. Ebenso gigantisch waren auch die Quoten. Im Schnitt entschieden sich 1,86 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren für die zweistündige Sendung, die unter dem Motto „Diät war gestern, heute wird gegessen, was reingeht“ stand. Der Marktanteil belief sich damit auf exakt 10,0 Prozent. In der wichtigen Zielgruppe lief es sogar noch besser: Hier sahen 1,23 Millionen 14- bis 49-Jährige zu, was einen Marktanteil von 14,0 Prozent zur Folge hatte.


Dewey Finn widmet sein ganzes Leben seiner einzigen großen Leidenschaft: Der Rockmusik. Um endlich als Musiker den Durchbruch zu schaffen, hat er seit Jahren nicht gearbeitet, jede Menge Schulden gemacht und die meiste Zeit mit Proben verbracht. Doch nun hat seine Band beschlossen, fortan ohne ihn weiterzumachen und Dewey steht vor einem schwerwiegenden Problem: Er muss sich einen Job suchen. Durch Zufall landet er als Aushilfslehrer an einer privaten Eliteschule. Als er sieht, mit wie viel Druck die Kinder dort ausgebildet werden, beschließt er, dass sie dringend ein bisschen Nachhilfe in Sachen Rock brauchen ...

«School of Rock» | Musikkomödie, USA/Deutschland 2003. | Mit Jack Black, Mike White, Joan Cusack u.a. | Um 20:15 Uhr bei ProSieben.



Ohne große Überraschung wird wahrscheinlich der heutige Abend verlaufen: «CSI: Miami», «Dr. House» und «Monk» werden RTL wieder zum Marktführer machen und die Konkurrenz auf die Plätze verweisen. Das Erste darf sich aber wohl ebenfalls freuen: Am Vorabend spielt die deutsche Nationalmannschaft gegen Weißrussland. Das verspricht gute Quoten.
27.05.2008 00:00 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/27480