ProSieben-«Abgrund» stark, aber Jauch war stärker

Der Katastrophenfilm «Abgrund - Eine Stadt stürzt ein» bescherte ProSieben am Montag vor allem bei den Jungen gute Quoten. Zur Marktführerschaft reichte es aber nicht ganz.

Logo: ProSiebenDass Katastrophenfilme immer recht gut ankommen, hat man bei ProSieben inzwischen gemerkt und so sendete man am Montagabend mit «Abgrund - Eine Stadt stürzt ein» mal wieder einen Film dieser Art. Die Quoten waren - wie sollte es anders sein - gut.

Schon beim Gesamtpublikum lag die deutsche Produktion mit Liane Forestieri, Christian Grashof und Marco Girnth weit über dem Schnitt des Münchner Senders: 3,23 Millionen Zuschauer schalteten ein und sorgten damit für einen sehr überzeugenden Marktanteil von 12,0 Prozent beim Gesamtpublikum. Erfolg natürlich auch in der Zielgruppe, wo 2,04 Millionen 14- bis 49-Jährige einem Marktanteil von 18,6 Prozent entsprachen.




Für die Marktführerschaft reichte es aber trotzdem nicht: Die ging an «Wer wird Millionär?» bei RTL: Mit einer Doppelfolge verabschiedete sich Günther Jauch in die Sommerpause und erreichte damit noch einmal 2,24 Millionen junge Zuschauer sowie gute 20,5 Prozent Marktanteil. Insgesamt war Jauch mit 6,61 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 24,4 Prozent der Tagessieg ohnehin nicht zu nehmen. Bei ProSieben wird man dennoch nicht unzufrieden sein - einzig das schwache Finale von «Nemesis - Der Angriff» passt nicht so recht ins Bild: Nur 9,3 Prozent der Werberelevanten sahen am späten Abend zu.
03.06.2008 08:55 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/27640