RTL: US-Serien schwächer, aber trotzdem beliebt

Auch wenn die EM im ZDF über 15 Millionen Zuschauer anlockte, wusste RTL mit «CSI: Miami» und «Dr. House» zu überzeugen - überwiegend Junge schalteten ein.

Foto: Alliance AtlantisMit Marktanteilen von jeweils mehr als 20 Prozent konnten sich «CSI: Miami» und «Dr. House» in der vergangenen Woche gegen die Fußball-EM sehr gut behaupten. Sieben Tage später gelang dieses Unterfangen allerdings nicht.

Trotzdem wird man bei RTL zufrieden mit den eigenen Einschaltquoten sein, schließlich war die Konkurrenz mit dem Spiel zwischen Frankreich und Italien, das mehr als 15 Millionen Menschen sahen, noch einen Tick größer als in der Vorwoche. So erreichte «CSI: Miami» zur besten Sendezeit 3,33 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 11,5 Prozent beim Gesamtpublikum. «Dr. House» tat sich danach etwas schwerer und erreichte nur noch 3,05 Millionen Zuschauer sowie 9,5 Prozent Marktanteil.




Im Bereich des Senderschnitts bewegten sich beide Serien übrigens in der Zielgruppe: So brachte es «CSI: Miami» zuerst auf knapp zwei Millionen Werberelevante sowie 17,0 Prozent Marktanteil, ehe «Dr. House» danach immerhin noch 15,7 Prozent zu RTL lockte. Einzig «Monk» hatte am späteren Abend leichte Probleme und kam nicht über 13,3 Prozent bei insgesamt 2,27 Millionen Zuschauer hinaus. Diese Probleme dürfte der Kölner Sender jedoch schon in der kommenden Woche nicht mehr haben: Dann ist der Dienstag nämlich wieder fußballfrei.
18.06.2008 09:01 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/27960