US-Quotencheck: «Grey’s Anatomy»

Für das Krankenhaus-Drama «Grey’s Anatomy» lief es in der vergangenen vierten Staffel alles andere als schlecht. Dennoch verlor das Format im Vergleich zum Vorjahr einige Zuschauer.

Am 27. September 2007 schickte der amerikanische Broadcaster ABC die vierte Runde der Hitserie «Grey’s Anatomy» auf Sendung und verbuchte einen Riesenerfolg. Die insgesamt 62. Episode „A Change Is Gonna Come“ faszinierte 22,97 Millionen Amerikaner, der Marktanteil betrug 18 Prozent. Keine Folge der Produktion konnte dieses Ergebnis im gesamten Fernsehjahr 2007/2008 überbieten. Während die zweite Story „Love/Addiction“ von 20,64 Millionen US-Bürgern verfolgt wurde, setzte Folge drei noch einen drauf und landete bei 21,11 Millionen Menschen. Beim Gesamtpublikum landeten beide Geschichten bei 17 Prozent Marktanteil.

Der nächste Höhenflug der Sendung stand am 1. November mit der sechsten Episode „Kung Fu Fighting” an. Die Folge begeisterte beim Gesamtpublikum 21,60 Millionen Zuschauer und erzielte 17 Prozent Marktanteil. Die nächsten beiden Geschichten hielten sich auf demselben Niveau, bevor der erste Teil des Zweiteilers „Crash Into Me (1)“ die Reichweiten auf 16,30 Millionen Zuseher sinken ließ. Die Marktbeteiligung betrug 15 Prozent. Glücklicherweise unterbot keine weitere Story mehr diesen Wert. Der Aufschwung kam mit „Crash Into Me (2)“. Die Auflösung der Geschehnisse bewegte zwei Wochen später 19,64 Millionen Amerikaner zum Einschalten und erreichte 16 Prozent Marktanteil.




Nach vier Wochen Pause kehrte die Krankenhaus-Serie «Grey’s Anatomy» mit ähnlichen Werten wie die Auflösung des Zweiteilers wieder zurück auf die US-Mattscheiben. Durch den 14-wöchigen Autorenstreik in den Vereinigten Staaten verzögerte sich dann die Ausstrahlung weiterer Abenteuer um etwas mehr als drei Monate. Am 24. April diesen Jahres strahlte der Alphabet-Sender ABC schließlich die zwölfte Geschichte des Dramas „Where The Wild Things Are“ aus. Diese Episode lockte immerhin noch 18,60 Millionen Menschen vor die Fernsehgeräte, während eine Woche später die Rückkehr von Addison in „Piece of My Heart“ die Einschaltquoten auf 17,52 Millionen US-Bürger schrumpfen ließ. Beide Folgen erzielten 15 Prozent Marktanteil.


Eine Woche später unterhielt die 14. Story „The Becoming“ 18,17 Millionen Zuschauer. „Losing My Mind“ begeisterte noch 17,74 Millionen Zuseher und verbuchte wie vorige Episode eine Marktbeteiligung von 15 Prozent. Die vierte Staffel beendete schließlich das zweistündige Finale „Freedom 1+2“ am 22. Mai diesen Jahres ab 21:00 Uhr. Die beiden Folgen ließen sich 20,56 Millionen Amerikaner nicht entgehen. ABC verbuchte man einen Marktanteil von 18 Prozent.

Obwohl das Krankenhaus-Drama im Vergleich zum Vorjahr einige Zuschauer abgeben musste, ist man weiterhin das Aushängeschild im Hause ABC.
19.06.2008 14:08 Uhr  •  Rainer Idesheim  •  Quelle: Nielsen Media Research Kurz-URL: qmde.de/27993