US-Quotencheck: «CSI: Miami»

Über sehr konstante Reichweiten kann sich Hauptdarsteller David Caruso freuen.

«CSI: Miami» ist der erste Spin-Off der Krimiserie «CSI», die in den USA seit Jahren vorne im Reichweiten-Ranking mitmischt. In der vergangenen Fernsehsaison wurden 21 Episoden ausgestrahlt, auf die Gesamtmenge der Ausgaben in Staffel sechs hatte der Autorenstreik also fast keine Auswirkungen. Auch den Quoten schadete er nicht sonderlich.

Ohnehin: «CSI: Miami» lief das gesamte Jahr über sehr konstant. Quoten von 14 oder 15 Prozent wurden bei 20 der 21 Episoden gemessen, das Staffelfinale kam letztlich auf 16 Prozent Marktanteil. Eben dieses sorgte auch für die höchste Reichweite der sechsten Staffel. Die Episode „Going Ballistic“ kam auf 18,05 Millionen Amerikaner und lag auch bei den Werberelevanten mit knapp sieben Millionen Zuschauern im oberen Bereich.





Begonnen hatte die sechste Staffel mit rund 16,3 Millionen Zusehern. In den kommenden zwei Wochen verlor das Format ein paar Zuseher, sodass man mit Folge drei noch 15,69 Millionen Menschen begeistern konnte. Doch die Zuschauer kehrten zurück, sodass Folge fünf vor fast 17 Millionen US-Bürgern gezeigt wurde. Je näher man an Weihnachten heranrückte, desto niedriger wurden die Zuschauerzahlen.


Am 10. Dezember kam „Guerillas in the Mist“ beispielsweise nur auf 15,3 Millionen Zuseher, eine Woche später waren 15,04 Millionen Bürger dabei, als Horatio Caine mit seinem Team auf Verbrecherjagd ging. Im Jahr 2008 wurde noch eine neue Episode vor der großen Pause, die durch den Streik bedingt war, gezeigt. Mit etwas mehr als 16 Millionen Zusehern lag diese auf Serienschnitt. Als es dann im April weiter ging, wurde klar: «CSI: Miami» hat die Unterbrechung nicht geschadet. 17,29 und 17,10 Millionen Menschen sahen die neuen Episoden im Frühjahr 2008.

Bis zum TV-Saison-Ende gingen die Zahlen dann zwar leicht zurück, allerdings in keinem Fall so dramatisch wie bei anderen Formaten. Mehr als 15 Millionen Zuseher erreichte man immer – auch die Quoten verschlechterten sich nicht wirklich. Mit 14 Prozent Marktanteil lag die Bruckheimer-Produktion stets im grünen Bereich. Mit durchschnittlich 16,22 Millionen Zuschauern kann man die sechste Staffel von «CSI: Miami» also ohne schlechtes Gewissen als vollen Erfolg bezeichnen.
23.06.2008 14:20 Uhr  •  Manuel Weis  •  Quelle: Nielsen Media Research Kurz-URL: qmde.de/28078